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Ein sehr interessantes Einsatzgebiet für diese Technik ist das Ausleuchten von großen, dunklen Räumen bei Langzeitbelichtung. Dazu wird die Kamera auf einem Stativ montiert, ausgelöst und während der Belichtung werden verschiedene Stellen innerhalb des [[Bildwinkel]]s angeblitzt. Wenn die Kamera für die Belichtung ausreichend Licht eingefangen hat - was die Elektronik durch Integration der Lichtmengen der Einzelblitze und evtl. anderweitig vorhandenen Lichts feststellt - schließt die Kamera den [[Verschluss]] wieder. | Ein sehr interessantes Einsatzgebiet für diese Technik ist das Ausleuchten von großen, dunklen Räumen bei Langzeitbelichtung. Dazu wird die Kamera auf einem Stativ montiert, ausgelöst und während der Belichtung werden verschiedene Stellen innerhalb des [[Bildwinkel]]s angeblitzt. Wenn die Kamera für die Belichtung ausreichend Licht eingefangen hat - was die Elektronik durch Integration der Lichtmengen der Einzelblitze und evtl. anderweitig vorhandenen Lichts feststellt - schließt die Kamera den [[Verschluss]] wieder. | ||
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Version vom 27. April 2006, 19:51 Uhr
ADM (Autodynamische Messung) oder auch OTF (off the film) genannt war eine geniale Methode zur Belichtungsmessung in allen Kameras der OM-Serie mit geradzahligen Nummern. Die Belichtungszeit, die Du vor der Aufnahme angezeigt bekommst, ist dabei nur ein Anhaltspunkt und wird von einem völlig separaten Sensor geliefert. Die tatsächliche Belichtungszeit wird erst während der Aufnahme festgelegt, indem das (bei kurzen Belichtungszeiten) vom 1. Verschlußvorhang bzw. (bei langen Belichtungszeiten) der Filmoberfläche reflektierte Licht gemessen wird (daher auch OTF(off the film)-Messung genannt). Die Kamera kann dadurch noch während der Aufnahme auf Veränderungen des Lichts reagieren (z.B. Nachtaufnahme - Wolke schiebt sich vor den Mond = längere Belichtung; Auto mit Scheinwerfern strahlt ins Bild = kürzere Belichtung, andere Fotografen blitzen in Deine Szene = kürzere Belichtung, etc.).
Ein sehr interessantes Einsatzgebiet für diese Technik ist das Ausleuchten von großen, dunklen Räumen bei Langzeitbelichtung. Dazu wird die Kamera auf einem Stativ montiert, ausgelöst und während der Belichtung werden verschiedene Stellen innerhalb des Bildwinkels angeblitzt. Wenn die Kamera für die Belichtung ausreichend Licht eingefangen hat - was die Elektronik durch Integration der Lichtmengen der Einzelblitze und evtl. anderweitig vorhandenen Lichts feststellt - schließt die Kamera den Verschluss wieder.
Dagegen sind alle anderen Meßverfahren einfach nur vorsintflutlich - und Oly hatte das schon vor mittlerweile über 30 Jahren in der OM-2!
Übernommen aus Oly-e.de - danke Volkhart.