Planfilmkassette

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Der Artikel "Planfilmkassette" benötigt Überarbeitung. Einige Vorschläge/Wünsche/Ideen sind hier im Kasten angeführt.
Bitte hilf mit, jemanden zu finden, der bei diesem Thema weiterhelfen kann.

Änderungs-/Ergänzungswünsche/Ideen:
Scan eines Planfilmes, auf dem die Umrisse gut zu erkennen sind


Wenn ein Wunsch eingepflegt ist, bitte die Aufforderung hier im Textbaustein löschen. Wenn alle Änderungswünsche erledigt sind, dann bitte den gesamten Textbaustein entfernen.

Danke!


Die Planfilmkassette ist ein schmales Behältnis, das ein Negativ oder Dia als Planfilm aufnimmt. Sie hat im inneren kleine Federn, die das Aufnahmematerial plan in der Kassette fixieren. Die Planfilmkassetten müssen in absoluter Dunkelheit bestückt werden.

Die Aufnahmematerialien haben hierfür eine kleine Kerbe an einer schmalen Seite. Fühlt man diese Kerbe mit dem rechten Zeigefinger an der rechten oberen Seite des Filmes, zeigt die lichtempfindliche Schicht zum Körper.

Ist das Aufnahmematerial in der Planfilmkassette positioniert, muss man sie mit einem Schieber lichtdicht verschließen. Dieser Schieber läuft in einer Nut, die mit Samt die Lichtundurchlässigkeit gewährleistet.

Die Planfilmkassette wird nach dem Fokussieren zum Fotografieren in den Filmhalter geschoben, der Schieber wird entfernt und die Aufnahme kann gemacht werden. Nach der Aufnahme muss der Schieber wieder in die Planfilmkassette geschoben werden, bevor man sie aus dem Filmhalter nimmt.

Moderne Fachkameras haben eine Sicherungsvorrichtung:

So kann man nur fotografieren, wenn der Schieber entfernt wurde und man kann nur dann die Planfilmkassette wieder aus dem Filmhalter entnehmen, wenn der Schieber die Planfilmkassette wieder verschließt. (Unzählige Fotos wurden früher mit nicht gezogenem Schieber geschossen. Anm. d. Verfassers)

Der Fotograf hat zahlreiche Planfilmkassetten dabei, um für mehrere Aufnahmen gewappnet zu sein. Sollten dennoch Planfilmkassetten nachgeladen werden müssen, leistet ein mitgeführter Dunkelsack gute Dienste.

Später wurden die Planfilmkassetten durch das Rollfilmmagazin ergänzt/ersetzt, wodurch bei 6x9 8 Aufnahmen "flott" hintereinander belichtet werden konnten. Zudem konnte der Film bei Tageslicht gewechselt werden.