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Aktuelle Version vom 3. April 2018, 15:43 Uhr

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Das Studio (auch Atelier = frz. Werkstatt) ist der Arbeitsplatz bzw. die Werkstatt eines Künstlers (auch Fotografen). Es gibt natürlich Ateliers in den verschiedensten Kunstsparten: Filmateliers, Modeateliers, usw., die sich je nach Aufgabengebiet in der Größe unterscheiden.

Ateliers waren insbesondere ab dem 19. Jahrhundert selbst Motive bildlicher Darstellung.

Im Studio (Atelier) eines Künstlers ist eine gute Beleuchtung mit Tageslicht von ausschlaggebender Bedeutung; daher sind hier Dachateliers häufig, die nach Norden ausgerichtet sind (gleichmäßiger Lichteinfall) beliebt. Dies war auch für Fotografen wichtig, solange sie nicht mit künstlichen Lichtquellen arbeiteten (aber auch heute wird von einigen Fotografen das Tageslichtstudio gern genutzt. Anm. d. Verfassers)

In vielen modernen Studios werden die Fenster verdunkelt, damit man Mischlicht vermeidet. Dies ist in der Farbfotografie wichtig, weil die Farbtemperatur der Lichtquelle konstant sein sollte, um Farbverschiebungen zu vermeiden.

Jedes Studio hat "seine eigene Farbtemperatur". Anstrich und Inventar reflektieren das Aufnahmelicht und verändern somit den Farbeindruck. Selbst ein weiß gestrichenes Studio kann sich von einem anderen ebenso hergerichteten Raum farblich unterscheiden, weil auch Weiß-Töne untereinander nicht unbedingt identisch sind. Musste man früher, wenn man auf Diamaterial fotografierte, unterschiedliche Emulsionen (Filme aus verschiedenen Produktionen) schon bei der Aufnahme ausfiltern, um einen gleichen Farbeindruck zu erzielen, ist das bei der heutigen digitalen Aufnahmetechnik einfacher, weil der Weißabgleich für alle am Ort getätigten Aufnahmen gilt.