Vorblitz

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Vorblitze werden bei modernen Kameras vor der eigentlichen Belichtung und damit dem Hauptblitz abgegeben. Sie dienen entweder der Unterstützung des AF, zur Reduktion des Rote-Augen-Effektes oder dienen der TTL-Belichtungsmessung als Messblitz(e). Bei guten Kameras kann das Verhalten des Vorblitzes in der Regel im Menü eingestellt werden. Die Vorblitze der TTL-Belichtungsmessung lassen sich nur verhindern wenn man den Blitz auf manuellen oder Auto-Modus schaltet.

Vorblitze haben aber auch gravierende Nachteile:

  • Slave-Blitze werden in der Regel schon beim ersten Aufflammen des Vorblitzes und damit viel zu früh ausgelöst. Der Slave-Blitz startet also schon bevor der Verschluss geöffnet wird und ist damit wirkungslos.
  • Vorblitze machen lebende Objekte schon vorzeitig auf die Absicht des Fotografen aufmerksam. Dadurch nimmt man oft Grimassen auf ;-) Tiere werden evt. sogar vertrieben.
  • Vorblitze werden von den meisten Menschen als sehr unangenehm empfunden.
  • Vorblitze brauchen Energie.

Auch bei der Synchronisation auf den 2. Vorhang wird der Vorblitz vor der Belichtung abgegeben - daher liegt fast die gesamte Belichtungszeit zwischen Vorblitz und dem eigentlichem Blitz, was natürlich auch mehrere Sekunden sein können.