Weitwinkelobjektiv

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Carl Zeiss Hologon 1:8/110 mm im Vergleich mit dem Hologon 1:8/15 mm - mit freundlicher Genehmigung von leicashop.com
Olympus Zuiko MC Auto-W 1:2,8/28 mm, ein Weitwinkelobjektiv aus dem OM-System
Carl Zeiss Distagon 1:3,5/15 mm - mit freundlicher Genehmigung von arsenal-photo.com

Begriffserläuterung

Hierzu gibt es folgende Definitionen in den diversen Quellen:

Durch den dadurch resultierenden größeren Bildwinkel wird ein größerer Bereich abgebildet, d. h. "es kommt mehr auf das Bild". Ein Weitwinkelobjektiv verkleinert bei gleicher Motiventfernung also den Bildmaßstab. Daraus ergibt sich auch die für Weitwinkelobjektive charakteristische große Schärfentiefe.

Im Olympus-Produktprogramm ist "Auto-W" die Bezeichnung der Weitwinkelobjektive des OM-, des PEN F- und des FTL-Systems.

Die Abbildungseigenschaften eines Weitwinkelobjektivs sind im Gegensatz zum Fisheye nicht oder nur unwesentlich gering verzeichnend. Der Abbildungsmaßstab ist über den gesamten Bildkreis annähernd konstant. Gerade Linien werden bei Weitwinkelobjektiv (meist) als gerade Linien abgebildet.

Bildwirkung

Durch die - im Vergleich zum Normalobjektiv - kürzere Brennweite treten folgende Effekte auf:

Ein Zitat von Günter Osterloh (aus seinem Buch "Leica M: Hohe Schule der Fotografie", Frankfurt am Main: Umschau Verlag 1985):

"Weitwinkel - Zauberwinkel heißt eine sehr gute Fotografenweisheit. Und in der Tat, mit Weitwinkel-Objektiven lässt sich manchmal zaubern. Sie lassen Gewöhnliches in ganz anderer Sicht erscheinen. Wenn ein normalbrennweitiges Objektiv nur einen Ausschnitt wiedergeben kann, schafft das Weitwinkel-Objektiv noch den großen Überblick, Bei gleichem Abstand werden dann allerdings alle Einzelheiten entsprechend kleiner wiedergegeben. Bei einer Reportage in de Menge eingeschlossen lassen sich Überblicke nur mit dem Weitwinkel gewinnen. Auch Innenräume und große Bauwerke können oft nur so erfasst werden. Genauso, wie sich Landschaften mit hohem Himmel oder enge Schluchten und Gassen nur durch eine Weitwinkel-Aufnahme charakterisieren lassen."

Brennweiten

Abhängig vom Format des Films/Sensors gelten als Weitwinkelobjektive unterschiedliche Brennweiten:

Varianten

Je nach Brennweite sowie dem typischen Verwendungszweck können Weitwinkelobjektive in verschiedene Klassen eingeteilt werden (die genannten Brennweiten gelten für das Kleinbildformat):

Gemäßigte Weitwinkelobjektive

Begriffserläuterung

Nikon Nikkor 1:2/35 mm - mit freundlicher Genehmigung von team-foto.com
Leitz Elmar 1:3,5/3,5 cm (zur Schraub-Leica) - Photo courtesy Luigi Crescenzi - Leicatime, Roma

Hierzu zählen folgende Brennweiten (entsprechend für das Kleinbildformat):

Diese Objektive werden gerne in der Reportagefotografie eingesetzt, da sie relativ wenig verzeichnen und eine größere Schärfentiefe als vergleichbare Normalobjektive besitzen. Viele bekannte Fotografen setzen diese in ihren Reportagen ein:

Galerie mit bekannten Weitwinkelobjektiven gemäßigter Brennweite

Eine kleine Galerie mit bekannten Weitwinkelobjektiven gemäßigter Brennweite:

Weitere Galerien mit Weitwinkelobjektiven gemäßigter Brennweite sind bei folgende Artikeln zu finden:


Superweitwinkelobjektive

Begriffserläuterung

Nikon Nikkor 1:5,6/13 mm - mit freundlicher Genehmigung von arsenal-photo.com
Zeiss Ikon Hologon-Ultrawide-Kamera - mit freundlicher Genehmigung von arsenal-photo.com
Carl Zeiss Distagon 1:3,5/24 mm - ein Prototyp für das Hasselblad-V-System (auf das Kleinbildformat "umgerechnete" Brennweite: 13,3 mm) - mit freundlicher Genehmigung von arsenal-photo.com
Tamron 1:2,8/14 mm - mit freundlicher Genehmigung von team-foto.com

Als Superweitwinkelobjektive (SWW) (oder Ultraweitwinkelobjektive - UWW) werden Weitwinkelobjektive mit Bildwinkeln über 80° bezeichnet (entsprechend für das Kleinbildformat):

Diese Objektive werden gezielt z. B. in der künstlerischen und Naturfotografie eingesetzt, um spektakuläre Effekte durch die für diese Brennweiten typischen Bildwirkung zu erzielen.
Weitere interessante Superweitwinkelobjektive sind in der detaillieren Beschreibung des Zuiko MC Auto-W 1:3,5/18 mm zu finden.

Galerie mit bekannten Superweitwinkelobjektiven

Eine kleine Galerie mit bekannten Superweitwinkelobjektiven:

Weitere Galerien mit Superweitwinkelobjektiven sind bei folgende Artikeln zu finden:


Fisheyeobjektive

Begriffserläuterung

Olympus Zuiko Auto-Fisheye 1:2,8/8 mm - mit freundlicher Genehmigung von arsenal-photo.com
Carl Zeiss F-Distagon 1:3,5/30 mm - mit freundlicher Genehmigung von arsenal-photo.com

Im Gegensatz zur flächentreuen Abbildung der "normalen" Weitwinkelobjektive bilden Fisheyeobjektive winkeltreu ab. Dadurch kann der Bildwinkel auf 180° und mehr gesteigert werden. Nicht durch den Bildmittelpunkt verlaufende Geraden werden dadurch bogenförmig abgebildet und Rechtecke erscheinen tonnenförmig "verzerrt".

Auf das Kleinbildformat bezogen bilden folgende Brennweiten ein kreisförmiges Bild ab:

Bei einer Brennweite von ca. 15 mm - wieder bezogen auf das Kleinbildformat - wird ein formatfüllendes Bild abgebildet, der diagonale Bildwinkel beträgt dann 180°.

Ursprünglich wurden Fisheyeobjektive für die Wetterbeobachtung entwickelt, später aber gestalterisch - insbesondere in den 70er Jahren - auch für die normale Fotografie eingesetzt.

Die Bezeichnung Fisheye leitet sich übrigens aus der Form der Frontlinse ab, die wegen ihrer nach außen gekrümmten Form an ein Fischauge erinnert. Erwähnenswert ist, dass Fisheyeobjektive keine Vignettierung (Randabdunklung) haben. "Normale" (gnomonisch) abbildende Weitwinkelobjektive vignettieren dagegen systembedingt.

Im Mittelformat wurde das Arsat 1:3,5/30 mm sehr gerne - als Alternative zum sehr hochpreisigen Carl Zeiss F-Distagon 1:3,5/30 mm - genutzt, da es eine vergleichbare optischen Leistung zu einem Zehntel des Einstandpreises des F-Distagons bietet.

Galerie mit bekannten Fisheyeobjektiven

Eine kleine Galerie mit bekannten Fisheyeobjektiven:

Weitere Galerien mit Fisheyeobjektiven sind bei folgende Artikeln zu finden:


Kleiner Geschichtsexkurs

Historische Werbung für das Goerz Hypergon - mit freundlicher Genehmigung von Dr. Milos Mladek
Goerz Hypergon mit der notwendigen Sternblende (aus einer historischen Werbung) - mit freundlicher Genehmigung von Dr. Milos Mladek
Goerz Hypergon mit der notwendigen Sternblende - mit freundlicher Genehmigung von Kurt Tauber
Carl Zeiss Topogon 1:4/25 mm an einer Contax - mit freundlicher Genehmigung von Kurt Tauber
Carl Zeiss Biogon 1:4,5/21 mm - mit freundlicher Genehmigung von arsenal-photo.com
Carl Zeiss M-Hologon 1:8/15 mm - mit freundlicher Genehmigung von arsenal-photo.com

"Verkürzung" bestehender Objektivmodelle

Schon in den Frühzeiten der Fotografie gab es einen großen Bedarf nach Objektiven mit kurzer Brennweite. Die ersten Versuche - "Verkürzung" bestehender Rechnungen - waren nicht von großem Erfolg geprägt, z. B. (im Kleinbildformat) das Leitz Elmar 1:3,5/3,5 cm (zur Schraub-Leica) oder das Carl Zeiss Tessar 1:4,5/4 cm (zur Contax, Exakta etc.) waren "mehr schlecht als recht".

Hier eine kleine Galerie mit Objektiven der "verkürzten Objektivmodelle":

Entwicklung neuer Objektivmodelle

Goerz Hypergon

Es blieb den Entwicklern nichts anderes übrig, ganz neue Objektiv-Konstruktionen für den Weitwinkelbereich zu entwickeln. Die erste "brauchbare Lösung" war das Hypergon von Goerz, welches aber einen eklatanten Randabfall aufwies, der (sehr aufwändig) mit einer rotierenden Blende korrigiert werden musste, die den Mittelbereich der Frontlinse "beschattete". Damit war dieser Typ nur für die statische Fotografie geeignet.
Interessanterweise besteht es der (symmetrische) Aufbau nur aus zwei - recht extrem nach außen gekrümmten - Linsen, zwischen denen die (eigentliche) Blende angeordnet ist.

Folgender Text wurde uns freundlicherweise vom rennomierten Objektiv- und Kamerakenner Dr. M. Mladek zur Verfügung gestellt:

"Das Besondere am Hypergon ist, dass es aus zwei sogenannten Hoegh'schen Menisken zusammengesetzt ist (das ist eine Linse, deren Vorder- und Rückseite die gleiche Krümmung haben). Man sollte es nicht für möglich halten, aber ein solcher Meniskus ist, wenn man ihn mit einer geeigneten Blende auf der Hohlseite der Linse versieht, bereits eine Art Anastigmat. Kombiniert man zwei Hoegh'sche Menisken symmetrisch zur Blende miteinander, wird das Hypergon daraus, das ein anastigmatisch geebnetes Bild hat, das verzeichnungsfrei ist und wo die Koma korrigiert ist (die letzteren zwei nur allein aus Gründen der symmetrischen Konstruktion).
Was ihm zu einem modernen Objektiv allerdings fehlt, ist die Farbkorrektion. Es hat einen Farbfehler, der es verbietet, panchromatische (oder auch nur orthochromatische) Emulsionen zu verwenden. Stattdessen muss man einen sogenannten "unsensibilisierten" Film verwenden.
Außerdem muss man das nur f/22 lichtschwache Objektiv noch auf f/32 abblenden, wenn man wirklich fotografieren will. Aber wenn man das alles macht, und wenn man außerdem noch die sternförmige Zentralblende richtig bedient, bekommt man Aufnahmen, die man sonst nie bekäme (äquivalente Brennweite für Kleinbild: etwa 8,5mm, und zwar nicht als Fischauge, sondern gradlinig abbildend - ein Kleinbild-Hypergon hätte damit etwa das vierfache Gesichtsfeld eines 17mm-Weitwinkels). Das Hypergon ist tatsächlich "incomparable" - siehe auch www.largeformatphotography.info."

Hier eine kleine Galerie mit Bildern zum Hypergon:

Carl Zeiss Topogon

Eine Weiterentwicklung des Hypergons ist das Topogon von Carl Zeiss was den eklatanten Randabfall des Hypergons durch zwei zusätzliche Linsen etwas "abschwächen" konnte. Es wurde 1933 von Robert Richter für die Firma Carl Zeiss gerechnet.

In einem Fachartikel der Zeitschrift "Optik" (ca. 1949-1952) berichtetet Heinz Naumann, dass das Topogon bei Farbdiaaufnahmen nur mit einem Centerfilter ein ausgewogenes Bildergebnis liefert, ansonsten sei die Vignettierung einfach zu hoch.

Glaubt mein diversen Veröffenlichungen der "Nikon-Gemeinde", so war die Fertigung des Nikkor 1:4/25 mm - welches auch auf dem Topogon-Objektivmodell basiert - wegen der "dünnen" Linsen extrem aufwendig, ein unwesentlich zu hoher Druck bei der Fassung führte zur Zerstörung der Linse. Zur Reinigung der Linse konnte nicht - wie üblich - ein Spray benutzt werden, da dies auch die Linse in Mitleidenschaft zog - sogar der Einsatz von Alkohol war nicht möglich, da die resultierenden Temperaturunterschiede beim Verdampfen die Linse zum Zerplatzen brachte.

Hier eine kleine Galerie mit Objektiven nach dem Topogon-Objektivmodell:

Carl Zeiss Biogon

Erst das 1951 von Ludwig Bertele für die Firma Carl Zeiss entwickelte Biogon - eine Abwandlung des Sonnar-Typs - brachte die gewünschte optische Leistung über den gesamten Bildwinkel im Weitwinkelbereich.

Wegen der geringen Schnittweite dieser Rechnungen konnten diese Objektive nur auf Sucherkameras oder Fachkameras eingesetzt werden - der Spiegelkasten der SLR war einfach zu groß dimensioniert. Um diese Objektive auch an Spiegelreflexkameras einzusetzen zu können, konnte bei einigen Kameras der Spiegel permanent hochgeklappt werden. Natürlich war hierfür ein zusätzlicher (extern aufzusetzender) Sucher erforderlich.

Hier eine kleine Galerie mit Objektiven nach dem Biogon-Objektivmodell:

Retrofokus-Objektivmodell von Pierre Angénieux

Der französische Mathematiker und Ingenieur Pierre Angénieux entwickelte 1950 den Objektivtyp, auf dem fast alle neuzeitlichen Weitwinkelobjektive basieren - der Retrofokus-Typ. Hierbei wird - vereinfacht dargestellt - durch eine zusätzliche Linse (bzw. Linsengruppe) der Brennpunkt des Objektives soweit zurückgesetzt, dass die Entfernung zwischen Hinterlinse und Verschluss für den Spiegelkasten ausreicht. Nun war es möglich, Weitwinkelobjektive auch - ohne die oben beschriebene "Krücke" - mit dem Spiegelreflexsucher direkt zu benutzen.

Ein gravierender Nachteil soll aber nicht verschwiegen werden: Durch den unsymmetrischen Aufbau kommt es zu zusätzlichen Abbildungsfehlern, die sehr aufwändig korrigiert werden müssen - neuzeitliche Objektive - wie z. B. das Leica Elmarit 1:2,8/19 mm - schneiden hier besser als ältere Rechnungen (wie z. B. die Leitz Vorgängerversion des genannten Leica-Objektivs mit gleichen Eckdaten) ab.

Die Firma Carl Zeiss benutzte hierfür - je nach "Standort" die Bezeichnungen Distagon (West) bzw. Flektogon (Ost).

Ein Zitat aus der Canon-Broschüre "EF LENS WORK III":

"Auf herkömmliche Weise hergestellte Weitwinkelobjektive haben einen so kurzen Fokus, dass sie in Spiegelreflexkameras nicht verwendet werden können, da sie das Auf- und Abschwingen des Hauptspiegels behindern würden. Deshalb besitzen Weitwinkelobjektive für Spiegelreflexkameras eine umgekehrte Bauweise wie Teleobjektive, mit einer negativen Linsenkonstruktion vor der Hauptlinsenkonstruktion. Dadurch wird der zweite Hauptpunkt hinter das Objektiv bewegt (zwischen das hinterste Linsenelement und die Filmebene), und es entsteht ein Objektiv mit einem Brennpunktabstand von der Linsenrückseite, der länger ist als die Brennweite. Diese Art von Objektiv wird allgemein als Retrofokus-Objektiv bezeichnet, in Anlehnung an ein vom französischen Unternehmen Angenieux vermarktetes Produkt. In der optischen Fachsprache kann diese Art von Objektiv als ein umgekehrtes Teleobjektiv bezeichnet werden."

Hier eine kleine Galerie von Objektiven nach dem Retrofokus-Objektivmodell:

Carl Zeiss Hologon

Ein weiteres - sehr ungewöhnliches - Objektivmodell der Firma Carl Zeiss für den Weitwinkelbereich. Frühere Objektivmodelle benötigten immer mehr Linsenelemente, um die Abbildungsleistungen zu verbessern, hier wurde der gegenteilige Weg eingeschlagen: Exzellente Abbildungsqualität, geringer Randabfall, klein und leicht mit wenigen, sehr ungewöhnlich geformten Linsenelementen. Fairerweise muss man aber gestehen, dass das Objektiv relativ lichtschwach (1:8) ist. Es wurde 1966 von Erhard Glatzel für die Firma Carl Zeiss gerechnet.

Die Firma Carl Zeiss entwickelte hierfür ein spezielles Computerprogramm, welches erstmals die Optikentwickler entlastete, denn üblicherweise waren wahre "Rechenmarathons" erforderlich, um ein Objektiv zu konstruieren. Ein "Objektiv auf Knopfdruck", nein, so kann man sich das Verfahren nicht vorstellen, es handelte sich eher um eine Automatisierung der immerwährenden Rechenvorgänge bei der Minimierung der (untereinander in Abhängigkeit stehenden) Abbildungsfehler.

Leider kann das Hologon - durch seine relativ geringe Schnittweite - nicht an SLR-Kameras genutzt werden, ohne auf Hilfskonstruktionen (Hochklappen des Spiegels und Verwendung eines externen Suchers) zurückzugreifen. Weiterhin gibt es beim Ursprungsmodell (Hologon 1:8/15 mm) keine Blende, erst das Nachfolgemodell (Hologon 1:8/16 mm) für die Contax-G konnte abgeblendet werden. Hierzu war aber eine größere Linsenzahl und eine unwesentlich längere Brennweite (16 mm) nötig.

Beide Objektivvarianten gab es auch für das Leica-M-Bajonett, den Ursprungstyp (Hologon 1:8/15 mm) offiziell, das Nachfolgemodell (Hologon 1:8/16 mm) als Umbau einer kleinen deutschen Firma für einen bekannten Fotohändler aus München.

Hier eine kleine Galerie mit Hologon-Objektiven:

Weblinks

Weitwinkelobjektive allgemein

Objektivmodelle und einzelne Objektive

Geschichte und Sonstiges

Interne Verweise

Siehe auch: Normalobjektiv, Teleobjektiv, Fisheye