Computer

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Alle elektronischen Datenverarbeitungsanlagen verschiedenster Größen bezeichnet man als Computer. Einen Computer zeichnet sich nach dem amerikanischen Mathematiker John von Neumann (geb. 28.12.1903 gest. 8.2.1957) drei Haupteigenschaften aus:

  1. Er kann rechnen
  2. Er kann Programme und Daten speichern
  3. Er kann Entscheidungen fällen und dadurch den Programmablauf steuern.

Die Idee für einen Computer hatte der katalanische Philosoph und Theologe Raimundus Lullus (1275) Er versuchte eine Maschine zu entwerfen, die ihm bei seiner theologischen Beweisführung helfen sollte. Aber die Technik war noch nicht so weit. Die ersten Konstrukteure für die ersten (mechanischen) "Computer" , die nur die vier Grundrechenarten beherrschten, waren W. Schickard (1623), B. Pascal (1642) G.W. von Leibnitz (1673) und Grillet (1678).

Nach dem Tode dieser vier Mathematiker (Physiker) war niemand mehr in der Lage, diese Rechner weiterzuentwickeln. Erst der englische Mathematiker Charles Babbage (geb. 1792, gest. 1871) entwickelte ein Konzept, das den heutigen Computern zugrunde liegt. Nachdem er 1822 die "Differenzmaschine" entwickelt hatte (sie konnte mathematische Tabellen berechnen) konzipierte er die "Analytische Maschine", die aber aus finanziellen Gründen fast hundert Jahre in vergessenheit geriet. Erst ab etwa 1900 übernahmen Hollerithmaschinen (Lochkarten) automatische Bearbeitungen.

Konrad Zuse entwickelte den ersten elektronischen (bzw. elektromechanischen) Computer. Es folgten C16, C64 von Comodore. Später kamen die Amiga-Modelle hinzu, die auch gern für Videotitel und -Animationen genommen wurden, weil sie im 50Hz Modus (also Fernsehnorm) arbeiteten. Für die Musiker war der Atari die Nummer 1.

Zur Zeit haben sich drei Betriebssysteme etabliert. Windows, Mac OS und Linux. Das Mac-System ist in der professionellen Grafik- und Fotobranche das am häufigsten verwendete System.

Heute gibt es kaum eine Branche, in der Computer nicht eingesetzt werden.

Auch in der Fotografie ist heute der Computer allgegenwärtig. In der Kamera (Belichtungsmessung, Entfernungsmessung, Programmsteuerung, - von der Bildentwicklung EBV über die Bildverwaltung bis hin zur Bildausgabe - all diese Anwendungen sind ohne Computertechnik nicht mehr denkbar.