Stativkopf: Unterschied zwischen den Versionen
K (Zurückgesetzt - SPAM) |
K (1 Version: Import Alte Olypedia) |
Aktuelle Version vom 3. April 2018, 13:43 Uhr
Ein Stativkopf dient zum Ausrichten der Kamera auf dem Stativ. Einstellhilfen wie Libellen oder Wasserwaagen sind eine hilfreiche Ergänzung.
Kugelkopf
Ein Kugelkopf besteht aus einer Kugel, die sich in einer Kugelpfanne in alle Richtungen drehen lässt. Die Kugel wird durch einen Knopf oder Hebel in der gewünschten Position festgestellt. Hochwertigere Kugelköpfe besitzen zusätzlich eine Friktionseinstellung, mit der sich die Reibung erhöhen lässt. Dadurch kann die Beweglichkeit der Kugel an das Gewicht der verwendeten Geräte angepasst werden. Größere Kugelköpfe besitzen zusätzlich eine separat zu bedienende horizontale Drehmöglichkeit.
3-Wege-Neiger
Sie erlauben das präzise Ausrichten der Kamera, weil jede Richtung für sich verstellt werden kann. Sie sind bei schweren Kameras dem Kugelkopf vorzuziehen.
Getriebeneiger
Meist ein 3-Wege-Neiger, bei dem jede Achse über ein Getriebe fein verstellbar ist. Beispielsweise ist die Übersetzung beim Manfrotto 410 ca. 7,5 Grad pro Umdrehnung. Getriebeneiger haben oft ein selbsthemmendes Getriebe (Getriebe muß nicht manuell blockiert werden) und eine Schnellverstellung.
Manfrotto 410 mit Makroschiene
Panoramakopf
Ein Panoramakopf wird immer dann verwendet, wenn mehrere Bilder exakte aneinanderfügt werden sollen (Panorama). Er erlaubt das Drehen der Kamera im Nodalpunkt, der mit diesem Kopf exakt in der Drehachse ausgerichtet wird. Bei Kugelpanoramen kommt noch eine weitere Drehachse hinzu, die die Ausrichtung nach oben und unten ermöglicht.
Nivelliervorrichtung
Die Nivelliervorrichtung ermöglicht es dem Benutzer, feine Justierungen von +/- 4° vorzunehmen, um sicherzugehen, dass die Kamera perfekt positioniert ist. Merkmale einer Nivelliervorrichtung: Eingebaute Nivellierlibelle mit einer Empfindlichkeit von 0.5°, drei Einstellschrauben für exakte Feineinstellungen.