Spiegelvorauslösung: Unterschied zwischen den Versionen
K (Link eingefügt) |
K (1 Version: Import Alte Olypedia) |
Aktuelle Version vom 3. April 2018, 13:43 Uhr
Die Spiegelvorauslösung (kurz: SVA dient der Reduktion von Verwacklungs-Unschärfe, wenn die Kamera auf einem Stativ montiert ist.
Dabei wird der Spiegel hochgeklappt und erst nach einer gewissen Zeitspanne der Verschluss geöffnet und das Bild gemacht. In dieser Zeit hat das System aus Kamera und Stativ Zeit, auszuschwingen.
Kamera | Einstellung |
---|---|
E-1 | Menü Kamera -> Anti-Shock -> Zeit [Aus .. 30 s] |
E-300 | |
E-330 | Menü Kamera -> Anti-Shock -> Zeit [Aus .. 30 s] |
E-400 | derzeit nicht unterstützt |
E-500 |
Hat man keine Spiegelvorauslösung kann man sich mit der als Hutmethode bezeichneten Art behelfen: Der Begriff kommt aus Astrofotografie, wo man bei hohen Vergrösserungen lange Belichten muß und so jegliches Schwingen durch Manipulation am Gerät verhindern muß. Man nimmt einen Hut (oder Pappe)und hält ihn vor das Objektiv. Dann betätigt man den Auslöser und wartet, bis die Berührungsschwingungen der Kamera abgeklungen sind. Die eigentliche Belichtungszeit steuert man durch das Wegnehmen des Hutes. Diese Methode war in den Anfängen der Fotografie Gang und Gäbe, da es bei den Kameras noch keinen Verschluss gab.