C-3000 ZOOM
Olympus C-3000 ZOOM
- 3,34 Megapixel-CCD (1/1,8" CCD-Chip)
- 3-fach optischer Zoom (KB: 32-96 mm; grösste Blende F2.8 durchgängig über den gesamten Zoombereich)
- Präzise Belichtungsmessung
- Schwarzweiß, Sepia-, Blackboard- und Whiteboard-Modus
- Auto-Bracketing-Funktion (exkl. TIFF- und SHQ-Modus)
- Aufzeichnung von Video- und Sound-Sequenzen
- USB-Anschluss (Datenübertragung jedoch nur mit spezieller Software möglich, Kamera wird nicht als Laufwerk am PC erkannt)
- SmartMedia (SM) Speicherkarten bis maximal 128 MB
- Stromversorgung: 4 Batterien/Akkus der Grösse "AA" oder 2 x Lithium-Batterien LB-01 (CR-V3)
Trotz ihrer für heutige Verhältnisse bescheidenen 3,3 Megapixel beeindruckt die Kamera mit Aufnahmen von erstaunlicher Bildqualität. Sogar kurze Videosequenzen plus Sound konnte man mit der C-3000 Zoom schon aufnehmen. Zahlreiche Einstelloptionen rundeten die bei ihrem Erscheinen im Juni 2000 rund 1.000 Euro teure Kamera ab.
Während die Bildqualität auch heute noch durchaus zu überzeugen weiss so sehr fällt auf, wie gemächlich im Jahre 2000 Digitalkameras noch zu Werke gingen, denn es dauert mehrere Sekunden bis die Kamera nach dem Einschalten zur ersten Aufnahme bereit ist und ihr Objektiv ausgefahren hat und auch der Autofokus geht für heutige Verhältnisse recht langsam an die Arbeit, wobei die Scharfstellung immerhin sehr präzise und zuverlässig erfolgt - zumindest solange wie genügend Licht vorhanden ist, denn ein AF-Hilfslicht hat die Kamera nicht (die auf dem Bild zu sehenden roten Fenster links und rechts neben dem Sucher stellen das Empfängerfenster der optionalen IR-Fernbedienung dar bzw. das zweite rote Fenster leuchtet auf wenn der Selbsauslöser aktiv ist).
Die Stromversorgung erfolgte über 4 Batterien bzw. Akkus der Grösse "AA" - wobei der Stromverbrauch recht beachtlich war und die Akkus/Batterien daher relativ schnell leer waren und die Mitnahme von Ersatzbatterien bzw. -akkus bei längeren Fototouren daher dringend angeraten war. Dabei gehörten Akkus und ein Ladegerät nicht zum Lieferumfang und mussten noch extra hinzugekauft werden. Auch die Preise für Speicherkarten (mit für heutige Verhältnisse "lächerlichen" Kapazitäten) rissen im Jahre 2000 noch ein beachtliches Loch in den Geldbeutel des Besitzers - kostete doch eine damals gebräuchliche 32 MB SM-Speicherkarte seinerzeit noch rund 150 Euro!
Die C-3000 Zoom stellte sozusagen die etwas abgespeckte und dafür rund 500 Euro preiswertere Variante der gleichzeitig vorgestellten C-3030 ZOOM dar. Diese besaß u.a. einen grösseren Pufferspeicher wodurch eine höhere Serienbildgeschwindigkeit, nämlich 3,5 Bilder/Sekunde statt nur 1,5 Bilder/Sekunde bei der C-3000 Zoom möglich war und zudem konnte die C-3030 schon weitere Fotos aufnehmen während die zuvor aufgenommenen noch gespeichert wurden was ebenfalls bei der C-3000 infolge des kleineren Pufferspeichers nicht möglich war. Hier musste vor einer neuen Aufnahme abgewartet werden, bis die vorhergehende auf der SmartMedia-Speicherkarte gespeichert war. Ansonsten gab es zur "grossen Schwester" (der C-3030 ZOOM) nur wenige Unterschiede (u.a. andere Gehäusefarbe und reduzierter Lieferumfang, so gab es die Infrarot-Fernbedienung RM-1 z.B. nur bei der C-3030 serienmässig dazu während sie bei der C-3000 extra erworben werden musste etc.).