Zuiko: Unterschied zwischen den Versionen

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== "Leitgedanken" der Optik-Konstrukteure des [[:Kategorie:OM-Objektive|OM-Systems]] ==
 
Die damaligen [[Olympus]]-Entwickler hatten sich - lt. unbestätigter japanischer Informationen - der Maxime [http://www.taunusreiter.de/Cameras/Biotar.html Ludwig Berteles] angeschlossen, der mit sehr wenigen Glas-Luft-Flächen, wenigen [[Linse]]n und Kombination verschiedener Glas-Typen bei seinem [[Normalobjektiv#Sonnar-Typ|Sonnar-Typ]] exzellente [[Abbildungsfehler|optische Leistungen]] erreichte.
 
  
 
== Interne Verweise ==
 
== Interne Verweise ==

Version vom 19. Juli 2022, 07:43 Uhr

C.Zuiko 1:2,8/4 cm für das Leica-Schraubgewinde mit Sucher - mit freundlicher Genehmigung von www.photodeal.de
C.Zuiko 1:2,8/4 cm für das Leica-Schraubgewinde an einer Leica IIIf - mit freundlicher Genehmigung von www.photodeal.de
E.Zuiko Auto-W 1:4/25 mm für das PEN F System - mit freundlicher Genehmigung von Foto Brell, Frankfurt

Beschreibung

Zuiko ist die Bezeichnung für die Objektive von Olympus. Frei wird es gerne mit "Licht der Götter" übersetzt.

Als eines der ersten bekannten Objektive mit der Bezeichnung "Zuiko" gilt das hier abgebildete C.Zuiko 1:2,8/4 cm für das Leica-Schraubgewinde.

Olympus trat auch als Fremdhersteller für Exakta auf, es ist ein C.Zuiko 1:2,8/4 cm für das Exakta-Bajonett bekannt.

Hier eine kleine Galerie mit Fotos des C.Zuiko 1:2,8/4 cm:

Das Unternehmen Olympus

Das Unternehmen Olympus wurde 1919 mit dem Namen Takachiho Seisakusho Co. von Takeshi Yamashita San gegründet. Der Name Olympus wurde 1921 eingeführt, ist aber in einer tieferen Bedeutung immer noch mit dem Ursprungsnamen verbunden. Denn Olympus basiert auf dem Namen des Berges, auf dem Götter in der griechischen Mythologie lebten und Tahachiho heißt ein Berg in Japan, auf dem die Götter wohnen.

Nicht uninteressant ist auch die Tatsache, dass sich Olympus seinerzeit erlaubt hat acht Physiker/Ingenieure der Firma Carl Zeiss nach Japan (zeitweilig?) zu "importieren".

Ursprung der Bezeichnung Zuiko

1936 entwickelte Olympus die ZUIKO-Linse für die Fotografie. Bis heute gebraucht Olympus den Namen Zuiko für alle Olympus-Kameralinsen.

Und auch dieser Name kommt nicht von ungefähr. Etwas freier übersetzt bedeutet er „Goldenes Licht“, außerdem ist er die Abkürzung für das ehemalige Olympus-Firmengebäude: Mizuho Kogaku-Henkyujo.

Eine nette andere Interpretation stammt von Franz Pangerl:
"Zweckmäßig und intelligent konstruiertes Objektiv"

Mir erzählte ein alter japanischer Filmregisseur darüber hinaus, dass die Übersetzung des Wortes (die beiden chin. Schriftzeichen lassen in der Tat einige Deutungen zu) im deutschen etwas eckig lautet: Klar wie ein Gebirgsbach.

Bedeutung des Buchstabens vor dem Wort Zuiko

Bei Objektiven aus früheren Produktionszyklen (bis ca. 1980) wurde der Bezeichnung "Zuiko" ein Buchstabe (sowie ein Punkt) vorgesetzt, der die Anzahl der Linsen (entsprechend der Stellung des Buchstabens im Alphabet) nennt. Bei Objektiven sehr frühem Datums kann der Buchstabe auch nach dem Wort "Zuiko" eingraviert sein (s. C.Zuiko 1:2,8/4cm).
Die Rechnung des E.Zuiko Auto-T 1:3,5/135mm besteht also aus fünf Linsen (in vier Baugruppen).

Etwas irritierend ist in diesem Kontext die Bezeichnung M.Zuiko für moderne Digital-Objektive von Olympus nach dem Micro-Four-Thirds-Standard. Hierbei verweist der Buchstabe "M" auf den Anschluss nach diesem Standard und bedeutet schlicht "Micro".

Objektive von Olympus oder zu Olympus passend finden sich in den Kategorien Kategorie:OM-Objektive und Kategorie:Objektive.

Interne Verweise

Weblinks