Floating Mechanismus: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 2. April 2018, 20:02 Uhr
Der Floating Mechanismus wird bei Festbrennweitenobjektiven eingesetzt um die Abbildungsqualität über den gesamten Bereich der Entfernungseinstellung zu optimieren. Dabei werden beim Fokussieren die einzelne Linsengruppen des Objektivs relativ zu einander verschoben.
Der Floating Mechanismus ist besonders wichtig bei Makroobjektiven und Retrofokusobjektiven. Die Abbildungsleistung von Makroobjektiven wird für den Nahbereich optimiert. Ohne Floating Mechanismus nimmt die Objektivleistung eines Makroobjektives im Fernbereich stark ab.
Weitwinkelobjektive für Spiegelreflexkameras müssen als Retrofokusobjektive gebaut werden. Die Abbildungsleistung von Retrofokusobjektive ist besonders instabil, wenn die Aufnahmeentfernung verändert wird.
Der Floating Mechanismus führt dazu, dass sich die Brennweite beim Fokussieren ändert. Die auf der Objektivfassung gravierte Brennweite gilt dann nur bei Unendlich.
Des weiteren können Objektive mit Floating Mechanismus genauso wie Zoomobjektive dazu neigen, Staub ins Objektivinnere zu saugen.