Bildstabilistator

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Definition

Ein Bildstabilisator ist eine technische Einrichtung, die das sogenannte "Verwackeln" beim Fotografieren aus der freien Hand vermeiden hilft.

Zur Stabilisierung werden zuerst durch Gyrosensoren jene Bewegungen gemessen, welche die in der Hand gehaltene Kamera bzw. das an der Kamera befestigte Objektiv ausführt. Anschließend wird versucht, die Unruhe der Hand mit Hilfe eines von zwei gängigen Verfahren auszugleichen:

- Bei der Stabilisierung im Objektiv wird der Bildkreis über dem Sensor bewegt, indem Linsen im Objektiv seitlich verschoben werden.

- Bei der Stabilisierung in der Kamera wird der Sensor unter dem Bildkreis bewegt.

FT- System

Im FT-System sind beide Systeme vertreten. Während in einigen Objektiven der Firma Panasonic deren "O.I.S." (Optical Image Stabilisator) eingesetzt wird, bevorzugt die Firma Olympus das sensorbasierte "iS"-System (Image Stabilisation).

mFT-System

Bei Olympus-mFT-Objektiven mit eingebautem Bildstabilistator (z.B. M.ZUIKO DIGITAL ED 300mm F4.0 IS PRO oder M.ZUIKO DIGITAL ED 12‑100mm 1:4.0 IS PRO) können - natürlich - beide Stabilisatoren (Kamera und Objektiv) verwendet werden, die effektive Kompensationsrate steigt auf etwas 7.5 LW-Stufen an.

Bei Leica- oder Panasonic-mFT-Objektiven mit eingebautem Bildstabilistator (z.B. LEICA DG VARIO-ELMAR 1:4.0-6.3/100-400 ASPH. POWER O.I.S. wird empfohlen, nur einen Bildstabilistator (im Objektiv oder in der Kamera) zu verwenden, da sie sich sonst "in die Quere kommen", d.h. die Wirkung ist nicht vorhersehbar.

Weblinks