Photoshop Camera Raw: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 7. Mai 2018, 18:53 Uhr
Adobe Photoshop Camera Raw kurz ACR (2.4) dient zur Entwicklung der RAW-Dateien in PSD oder JPG. Die Dateiendung des RAW-Formats von Olympus lautet .ORF (Olympus® Raw Format). Dabei können viele Arbeitsschritte direkt -ohne weitere Zwischenschritte - ausgeführt werden wie:
- Bild drehen
- Bild geraderichten
- Belichtung (Helligekeit/Tiefen/Kontrast)
- Weißabgleich, Farbtemperatur
- Schärfung
- Farbraum
- Farbtiefe
- Größe
- Auflösung
und einige andere.
Unterstützung der Kameras des E-Systems
Die modernen Kameras benötigen auch modernere Software, um die RAW-Daten verarbeiten zu können. Alte Versionen von Photoshop z.B. 6.0 unterstrützen das RAW-Format von der E-400 auf keinen Fall mehr. Für die Bearbeitung der E-3 Dateien muss Mittlerweile schon Photoshop CS3, Lightroom 1.1 oder Photoshop Elements 6.0 eingesetzt werden.
Kamera | ACR ab Version | Photoshop mindestens |
---|---|---|
E-1 | 2.1 | CS1 |
E-3 | 4.3 | CS3 / LR 1.3 |
E-300 | 3.1 | CS2 |
E-330 | 3.4 | CS2 |
E-400 | 3.7 | CS2 |
E-500 | 3.3 | CS2 |
E-410 | 4.0 | CS3 |
E-510 | 4.1 | CS3 / LR 1.1 |
Einstellung der Belichtung
Automatik
Ich finde, dass die Automatik von ACR in Standardsituationen recht gut arbeitet.
manuelle Einstellung
Um besondere Effekte oder persönliche Vorlieben umzusetzen, müssen einige Einstellungen der Automatik manuell angepasst werden. Zur genaueren Beurteilung der Einstellungen können mehrere Farbaufnehmer im Bild platziert werden - im Beispiel 7 Stück. Über dem Bild werden dann zu den einzelnen Farbaufnehmern die entsprechenden RGB-Werte angezeigt. (Bild 2)
Bei der Einstellung der Belichtung mit gedrückter ALT-Taste werden die Problembereiche des Bildes farbig hervorgehoben. In Bild 3 sind die roten Bereiche erkennbar, in denen der rote Farbkanal den Farbraum an der oberen Grenze von 255 verläßt - also auf 255 eingestellt bleibt. Den Farbaufnehmer 1 möchte ich zum Vergleich anbieten. In Bild 4 ist die Vorschau des Ergebnisses sichtbar und die Überbelichtung wird (bei eingestellten Lichtern) rot markiert.
Bei Bild 5 ist die Belichtung niedriger eingestellt, so dass der Farbaufnehmer 1 noch innerhalb der Grenze von 255 liegt. Dies ist auch in Bild 6 gut sichtbar, dass die Markierung für die Überbelichtung nicht mehr angezeigt wird. Das heißt, dass dort noch Zeichnung im Bild ist.
In Bild 7 ist die Belichtung extrem hochgedreht, wodurch nicht nur rote Bereiche sondern auch gelbe und weiße auftreten. Bei den Farbaufnehmern 2, 3, 4 ist sichtbar, welche Farbwerte über 255 liegen - wie in der Bildunterschrift aufgeführt. Bild 8 zeigt das Ergebnis im Bild - mit den großen überbelichteten Bereichen. Bild 9 zeigt die Vorschau mit eingeschalteten Lichtern und zeigt somit die überbelichteten Teile.
Bild 10 zeigt denselben Zusammenhang bei den Tiefen, in denen die Farbe zuläuft.