OM-D
Die OM-D Digitalkamera-Serie knüpft an die Tradition der OM-Spiegelreflexkameras an. Es handelt sich um spiegellose Systemkameras mit Micro Four Thirds Objektiv-Bajonett. Der Aufbau, der aussieht wie das Gehäuse eines Spiegelreflexsucher-Pentaprisma ist nicht nur Retro-Design-Element, sondern ermöglicht einen größeren Abstand des aufgesteckten Blitzgerätes von der Objektiv-Achse, die Platzierung des eingebauten EVF genau über dieser Achse und den EVF-Einbau konfliktfrei mit einem möglichst großen Kamera-Rückseiten-Display.
2012 wurde das erste Modell vorgestellt, die spritzwassergeschützte Olympus E-M5 OM-D mit 16-Megapixel-Bildsensor und 0,48-RGB-Megapixel-Sucher sowie eingängigem Bedienungskonzept.
2013 folgte die OM-D E-M1, welche das neue Spitzenmodell der E-Reihe wurde und damit vermutlich die Ablösung der Olympus E Spiegelreflexkameras markiert. Die 4/3-Objektive für Olympus-DSLRs sind also nur noch über Adapter an neuen E-System- und OM-D-Kameras nutzbar sowie an Panasonics. A propos, Panasonic ist auch der Hersteller des Bildsensors mit Autofokus-Phasendetektions-Sensorpixeln der OM-D E-M1.
2014 schließlich folgte die OM-D E-M10, als etwas preisgünstigeres Modell für den Einstieg ins µ4/3-System.
Die OM-D E-M5 Mark II von 2015 ist ein Meilenstein bei den CSCs bzw EVIL-Kameras, was den Bildstabilisator angeht. Überdies sind die Leistungsmerkmale gegenüber der ursprünglichen E-M5 derart verbessert, dass das E-System numehr völlig auf DSLRs verzichten kann.