Canon-FD-Teleobjektive und Konverter

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Pfeil Teilartikel.png Teil 1: Fisheye- und Weitwinkelobjektive
Teil 2: Normalobjektive
Teil 3: Teleobjektive und Konverter
Teil 4: Zoomobjektive
Collage von vier Canon-FD-Teleobjektiven: FD 200mm 1:2.8 S.S.C., FDn 85mm 1:1.2 L, FDn 85mm 1:1.8 und FDn 135mm 1:2 - Einzelfotos mit freundlicher Genehmigung von www.grainlab.com
Fünf Canon FD-Teleobjektive - Ausschnitt aus der Broschüre Einführung in die Canon F-1, Canon Inc., Tokyo (1972) keine ISBN

Einführung

Auf vielfachen Wunsch von "Altglasliebhabern", die (u.a.) Objektive des Herstellers Canon an ihre modernen DSLR- bzw. DSLM-Kameras adaptieren wollen, folgt hier eine Übersicht der Teleobjektive und Konverter für das Canon-FD-System. Falls vorliegend wird hier auch eine Kurzbeschreibung der Nutzermeinungen und weiterführende Links nachgewiesen.

Grundsätzlich ist aber - wie bei allen "Altgläsern" zu beachten, dass - insbesondere bei den Zoom-, Weitwinkel- und Teleobjektiven - große technische Fortschritte gemacht wurden, neuzeitliche Objektive sind deshalb in der Regel (bezüglich der Abbildungsfehler) besser korrigiert. Da die neuzeitlichen Vergütungen auch wesentlich effektiver geworden sind, sind die "Altgläser" meistens auch streulichtempfindlicher als ihre neuen Mitstreiter.

Weiterhin ist zu beachten, dass diese Objektiv für das Kleinbildformat gerechnet wurden, bei der Verwendung von DSLR- bzw. DSLM-Kameras mit "kleineren" Sensoren (z.B. FT und APS-C) kann die Auflösung evtl. nicht mehr ausreichend sein. Bei einer evtl. Adaption an DSLR-Kameras ist das Auflagemaß zu beachten!

Ab dem Jahr 1979 wurden alle Canon-FD-Objektive überarbeitet und teilweise neu gerechnet, der Überwurfring ("breech-lock mount") wurde "in das Objektiv verlegt" - d.h. das FDn-Objektiv wurde jetzt (wie bei den meisten Mitbewerbern) in das Kamera-Bajonett "eingedreht". Durch diese Konstruktion war es möglich, Objektive kompakter und durch den Einsatz von modernen Kunststoffen preiswerter zu vermarkten. Weiterhin verfügen alle FDn-Objektive über die S.S.C.-Mehrschichtvergütung (Super-Spectra-Coating), auf die Gravur wurde deshalb verzichtet.

Bitte beachten Sie auch die wichtigen Hinweise bei der Adaption der Objektive auf neuzeitliche DSLR- bzw. DSLM-Kameras.

Gemäßigte Teleobjektive / Portrait-Objektive

Canon FD 85mm 1:2.8 Softfocus

Canon FD 85mm 1:2.8 Softfocus - mit freundlicher Genehmigung von team-foto.com
Canon FD 85mm 1:2.8 Softfocus - mit freundlicher Genehmigung von team-foto.com

Beschreibung

Im Februar 1983 stellte Canon ein "Weichzeichnerobjektiv" mit einer Brennweite von 85mm vor: Das FD 85mm 1:2.8 Softfocus.

Durch eine axiale Verschiebung des Entfernungsrings (wie z.B. bei einem Zoomobjektiv) des Objektivs kann der Grad der Weichzeichnung zwischen "0" und "3" eingestellt werden. In der Stufe "3" liefert das Objektiv scharfe und kontrastreiche Aufnahmen ab (wie ein "normales" Objektiv dieser Brennweitenklasse) und ist somit hervorragend für die allgemeine Fotografie geeignet. Es sollen nur geringe Stückzahlen produziert worden sein.

Leider gibt es in den bekannten Quellen nur sehr sehr wenige Nutzermeinungen zu diesem Objektiv, hier kann deshalb kein abschließendes Urteil abgegeben werden.

Ein Zitat aus dem Canon Camera-Museum:

"This lens enables gradual changes to the amount of soft focus from the normal setting in general shooting. As the amount of soft focus is adjusted after focusing is achieved in the normal setting, the difficulty involved in focusing is alleviated, making the lens more user friendly through the adoption of 1 focusing ring system where focusing is achieved by turning the helicoid ring and soft focus is performed by sliding the ring linearly."
"Functionally, by changing the space between the front and rear lens groups, the spherical aberration is created on the underside while other aberration changes are reduced, and the effective aperture is maximized to increase the marginal illumination, providing well-balanced soft focus throughout the entire frame."
"In the normal setting, sharp definition with high contrast is also obtained through good aberration compensation, making the lens useful for general shooting."

Varianten

Folgende Varianten sind bekannt bzw. aufgetaucht:

Technische Daten

Canon FD 85mm 1:2.8 Softfocus
Brennweite: 85 mm
Bildwinkel: 28° diagonal
Lichtstärke: 1:2.8
Blendenbereich: 2.8 - 22
Blendelamellen: 9
Linsenanzahl/Baugruppen: 6-4
Kürzeste Entfernung: 0.8 m
Gewicht: 375 Gramm
Länge x Durchmesser 69.6 x 70 mm
Filtergewinde: 52 mm
Gegenlichtblende: BT-52
Besonderheiten:
Kaufpreis: 1983: ?.000 yen
Bauzeit: 1983 - 1986 (ca.) erhältlich

Galerie

Hier eine kleine Galerie mit Bildern der Objektive:


Canon FD 85mm 1:1.8

Canon FD 85mm 1:1.8 S.S.C. - mit freundlicher Genehmigung von arsenal-photo.com
Canon FDn 85mm 1:1.8 - mit freundlicher Genehmigung von www.grainlab.com

Beschreibung

Im April 1974 stellte Canon ein 85mm-Objektiv für das FD-Mount vor: Das FD 85mm 1:1.8 S.S.C.. Schon in der Vergangenheit gab es von Canon Objektive mit vergleichbaren Eckdaten:

Alle Vorgänger hatten aber ein unterschiedliche Rechnungen (5 Linsen in 4 Baugruppen).

Zur optischen Leistung ein Zitat aus dem Erfahrungsbericht im digicamclub:

"Gute Schärfe bereits bei Offenblende, abgeblendet sehr gut. Die Schärfeebene springt einen beim Fokussieren richtig an, die Sucherlupe braucht man fast nur zur kurzen Kontrolle, nachkorrigieren muss ich selten. Wenn der Schärfepunkt weit am Rand sitzt, ist die Schärfe ordentlich - Bildfeldwölbung? Die Kontraste sind etwas flau (inwieweit das aber dem total trüben Wetter zuzuschreiben ist, kann ich schlecht abschätzen). Das Bokeh ist sowohl im Hintergrund als auch im Vordergrund sehr schön weich und harmonisch. CA's sind bei Offenblende leicht vorhanden, aber gut korrigierbar. Insgesamt gibt es von mir eine klare Kaufempfehlung, mit einem guten Exemplar kann man nichts falsch machen."

Ein Zitat aus dem Erfahrungsbericht im Altglas-Contaier:

"Schönes Portrait-Objektiv, wuchtig, aber nicht zu groß. Offen etwas glühend und kontrastarm, aber nicht unscharf. Gegenlichtblende ist Pflicht. Abgeblendet gut, ein meiner Meinung nach schönes Bokeh, wenn auch manchmal etwas unruhig."

Im Juni 1979 wurde die Fassung für den FDn-Anschluss modifiziert, durch den Einsatz von Kunststoffen konnte das Objektiv - bei gleichbleibender Rechnung - kleiner und leichter designt werden.

Varianten

Folgende Varianten sind bekannt bzw. aufgetaucht:

Technische Daten

Canon FD 85mm 1:1.8 S.S.C. Canon FDn 85mm 1:1.8
Brennweite: 85 mm
Bildwinkel: 28° diagonal
Lichtstärke: 1:1.8
Blendenbereich: 1.8 - 16 1.8 - 22
Blendelamellen: 8
Linsenanzahl/Baugruppen: 6-4
Kürzeste Entfernung: 0.9 m 0.85 m
Gewicht: 425 Gramm 345 Gramm
Länge x Durchmesser 57 x 67 mm 53.5 x 63 mm
Filtergewinde: 55 mm 52 mm
Gegenlichtblende: BT-55 BT-52
Besonderheiten:
Kaufpreis: 1974: 44.000 yen 1979: 43.000 yen
Bauzeit: 1974 - 1979 erhältlich 1979 - 1986 (ca.) erhältlich

Galerie

Hier eine kleine Galerie mit Bildern der Objektive:


Canon FD 85mm 1:1.2

Canon FD 85mm 1:1.2 S.S.C. Aspherical - mit freundlicher Genehmigung von arsenal-photo.com
Canon FDn 85mm 1:1.2 L - mit freundlicher Genehmigung von www.grainlab.com

Beschreibung

Im Januar 1976 stellte Canon das weltweit erste Objektiv mit einer asphärische Linse und floating Elements vor: Das FD 85mm 1:1.2 S.S.C. Aspherical.

Mit Einführung des FDn-Mounts wurde die Fassung im März 1980 modifiziert, sie konnte - bei gleicher Rechnung - durch den Einsatz von Kunststoffen etwas leichter designt werden.

Lt. der überwiegenden Nutzermeinungen aus den bekannten Quellen (s. u.a unter Weblinks) bietet es hervorragende Abbildungsleistungen schon bei offener Blende.

Ein Zitat aus dem Review bei phillipreeve.net:

"The Canon has enjoyed a legendary status for a long time now and I totally understand why: In it’s time it was the only super fast 1.2/85 when the competition merely had f/1.4 lenses to offer and its performance is remarkable for a 40 years old f/1.2 lens."
"And how does it perform by today’s standards? Not that great but still quite good I would say. At f/1.2 you should expect some aberrations which create a vintage look some like and others don’t, but don’t expect the technical perfection of a GM 1.4/85 at f/1.4."
"Stop the Canon down to just f/1.6 and it changes its character quite a bit: contrast and sharpness improve to good levels and for portraits bokeh will usually be very smooth but but you should be aware of the somewhat busy bokeh at longer distances, the not that great off-center sharpness and it’s proneness to flare and CA. Stopped down to f/2.8 general performance is excellent and by f/8 it gives very sharp results for landscape photography."

Ein Zitat aus dem Erfahrungsbericht im digicamclub:

"Das Objektiv zaubert wunderschöne Bilder und ein wunderschönes Bokeh! Als typisches Porträtobjektiv offenbart es seine Schwächen jedoch bei Distanzbildern. Auch chromatische Aberration scheint ein Problem zu sein."

Varianten

Folgende Varianten sind bekannt bzw. aufgetaucht:

Technische Daten

Canon FD 85mm 1:1.2 S.S.C. Aspherical Canon FDn 85mm 1:1.2 L
Brennweite: 85 mm
Bildwinkel: 28° diagonal
Lichtstärke: 1:1.2
Blendenbereich: 1.2 - 16
Blendelamellen: 9 8
Linsenanzahl/Baugruppen: 8-6
Kürzeste Entfernung: 1 m 0.9 m
Gewicht: 756 Gramm 680 Gramm
Länge x Durchmesser 71 x 81 mm 71 x 80.8 mm
Filtergewinde: 72 mm
Gegenlichtblende: - BT-72
Besonderheiten: Exemplare mit unterschiedlichen Gravuren (s. Bildbeispiele) aufgetaucht (seitlich / frontal).
Kaufpreis: 1976: 110.000 yen 1980: 113.000 yen
Bauzeit: 1976 - 1980 erhältlich 1980 - 1986 (ca.) erhältlich

Galerie

Hier eine kleine Galerie mit Bildern der Objektive:


Canon FD 100mm 1:4 Macro

Canon FD 100mm 1:4 Macro S.C. - mit freundlicher Genehmigung von www.grainlab.com
Canon FDn 100mm 1:4 Macro - mit freundlicher Genehmigung von arsenal-photo.com

Beschreibung

Im Oktober 1975 stellte Canon ein langbrennweitiges Makro-Objektiv mit einer Brennweite von 100mm vor: Das FD 100mm 1:4 Macro S.C.. Wie die meisten Objektive dieser Klassifizierung kann es bis zum Abbildungsmaßstab 1:2 fokussiert werden, für den Abbildungsmaßstab 1:1 ist der Extension Tube FD 50 erforderlich - hierbei entfällt aber die Einstellung auf Unendlich.

Mit Einführung des FDn-Mounts wurde die Fassung im September 1979 modifiziert, sie konnte - bei gleicher Rechnung - durch den Einsatz von Kunststoffen etwas leichter designt werden. Das Design des Extension Tube FD 50 wurde nicht verändert (weiterhin mit dem "breech-lock mount").

Ein Zitat aus dem Erfahrungsbericht im digicamclub:

"Ein kleines Schmankerl : wenn der Enfernungseinstellring nach vorne gedrückt wird (gelbe Linie sichtbar), vermindert sich seine Übersetzung, was eine präzisere Scharfeinstellung möglich macht."
"Was die Abbildungsqualität meines Exemplars betrifft, ist sie über alle Zweifel erhaben : im Nahbereich schon bei offener Blende hervorragend, ist es notwendig, im Unendlich-Bereich die Blende ein wenig zu schliessen (f/5,6), um eine perfekte Schärfe bis zum Bildrand zu gewährleisten ; ansonsten sind die äussersten Bildecken bei f/4 ein wenig weich, ohne aber unscharf zu wirken. Das Objektiv ist geradezu “langweilig”, was Bildfehler anbetrifft : die Vignettierung ist bei Offenblende schon praktisch unsichtbar, genauso wie die Verzeichnung."
"Die chromatischen Aberrationen halten sich ebenfalls in Grenzen ; allenfalls ist ein bisschen “Bokeh-Fringing” sichtbar (longitudinale chromatische Aberration), ohne dass es für die Bildwirkung störend wäre und Korrektionen in der Bildbearbeitung notwendig machen würde. Das Bokeh ist für mich unauffällig."

Ein Zitat aus dem Erfahrungsbericht in altglas-container.de:

"1:2 Makro mit fantastischer Schärfe. Generell halte ich diese Brennweite bei Makros für sehr vorteilhaft um die Fluchtdistanz von Insekten nicht zu unterschreiten. Mit der Extension Tube FL-50 erreicht das 100mm Makro auch 1:1. Eine Gegenlichtblende ist nicht zwingend vonnöten, da makrotypisch die Frontlinse sehr weit im Tubus liegt. Mechanisch wundervoll verarbeitet mit feinem Fokusring. Nicht besonders leicht und auch sicher nicht klein, aber dennoch gut handhabbar. Bestechend an diesem Objektiv ist vor allem dessen Vielseitigkeit, da es sich auch sehr gut als Portrait-Objektiv mit ansprechendem Bokeh und sehr guter Farbwiedergabe eignet. Auch im Telebereich fotografierte Motive zeigen schon offen eine sehr gute Schärfe und guten Kontrast. Ein ausführliches review findet man z.B. bei mir.com mit Links zu anderen, älteren Versionen dieses schönen Objektivs."

Varianten

Folgende Varianten sind bekannt bzw. aufgetaucht:

Technische Daten

Canon FD 100mm 1:4 Macro S.C. Canon FDn 100mm 1:4 Macro
Brennweite: 100 mm
Bildwinkel: 24° diagonal
Lichtstärke: 1:4
Blendenbereich: 4 - 32
Blendelamellen: 6
Linsenanzahl/Baugruppen: 5-3
Kürzeste Entfernung: 0.4 m
Gewicht: 530 Gramm 455 Gramm
Länge x Durchmesser 112 x 67 mm 95 x 70.3 mm
Filtergewinde: 55 mm 52 mm
Gegenlichtblende: BT-55 BT-52
Besonderheiten:
Kaufpreis: 1975: 75.000 yen 1979: ?.000 yen
Bauzeit: 1975 - 1979 erhältlich 1979 - 1986 (ca.) erhältlich

Galerie

Hier eine kleine Galerie mit Bildern der Objektive:


Canon FD 100mm 1:2.8

Canon FD 100mm 1:2.8 - mit freundlicher Genehmigung von arsenal-photo.com
Canon FDn 100mm 1:2.8 - mit freundlicher Genehmigung von www.grainlab.com

Beschreibung

Im März 1971 wurde das erste "Porträt-Objektiv" von Canon für das FD-System vorgestellt: Das FD 100mm 1:2.8. Hierbei handelt es sich um eine Weiterentwicklung des Canon FL 100mm 1:3.5, hierbei konnte insbesondere die Lichtstärke und die Abbildungsleistung gesteigert werden.

Die (durch die Einschichtvergütung bedingte) "gewisse Streulichtempfindlichkeit" des FD 100mm 1:2.8 konnte abgestellt werden, als im März 1973 der Nachfolger mit einer Mehrschichtvergütung ("S.S.C.") - das FD 100mm 1:2.8 S.S.C. - vorgestellt wurde. Die optische Rechnung blieb dabei unverändert.

Im Juni 1979 wurde die Fassung für den FDn-Mount - bei gleicher Rechnung - modifiziert, durch den Einsatz von Kunststoffen konnte das Objektiv leichter und kompakter designt werden.

Ein Zitat aus dem Erfahrungsbericht im digicamclub:

"Eine relative Anfälligkeit für verringerten Kontrast und Blendenflecken bei Gegenlicht ist meiner Meinung nach die einzige Schwäche dieses Objektivs. Die Streulichtblende sollte deshalb immer verwendet werden, notfalls tut es aber auch eine Einschraubblende aus Gummi oder Metall mit 52 mm Durchmesser."

Varianten

Folgende Varianten sind bekannt bzw. aufgetaucht:

Technische Daten

Canon FD 100mm 1:2.8 Canon FD 100mm 1:2.8 S.S.C. Canon FDn 100mm 1:2.8
Brennweite: 100 mm
Bildwinkel: 24° diagonal
Lichtstärke: 1:2.8
Blendenbereich: 2.8 - 22
Blendelamellen: 8
Linsenanzahl/Baugruppen: 5-5
Kürzeste Entfernung: 1 m
Gewicht: 430 Gramm 360 Gramm 270 Gramm
Länge x Durchmesser 57 x 67 mm 53.5 x 63
Filtergewinde: 55 mm 52 mm
Gegenlichtblende: BT-55 BT-52
Besonderheiten:
Kaufpreis: 1971: 27.000 yen 1973: 31.000 yen 1979: 34.500 yen
Bauzeit: 1971 - 1973 erhältlich 1973 - 1979 (ca.) erhältlich 1979 - 1986 (ca.) erhältlich

Galerie

Hier eine kleine Galerie mit Bildern der Objektive:


Canon FD 100mm 1:2

Canon FDn 100mm 1:2 - mit freundlicher Genehmigung von arsenal-photo.com
Canon FDn 100mm 1:2 - mit freundlicher Genehmigung von arsenal-photo.com

Beschreibung

Im Januar 1980 stellte Canon ein lichtstarkes Teleobjektiv der "100mm-Klasse" vor: Das Canon FDn 100mm 1:2.

Es handelt sich um ein - schon bei offener Blende - hervorragend korrigiertes Objektiv, welches (lt. überwiegender Nutzermeinung) sehr gern genutzt wurde - eine Empfehlung für den "Altglasnutzer".

Ein Zitat aus dem Review bei theweekendlens.com:

"I'm impressed with the optical performance of this lens. It's sharp and contrasty already at f2."
"The bokeh produced by the FD100 f2 is smooth, creamy, buttery, soft goodness (swirly bokeh fans look elsewhere). And that's a good thing because at this focal length, on a full-frame sensor and at large apertures there's plenty of out of focus potential. Also, because of the smooth focusing and good contrast wide open, using focus peaking is a breeze and I get plenty of keepers (which is NOT the case with my FL 55 f1.2 wide open)."
"There is some light fall-off in the corners at f2, but it's not bad and disappears by f4. Distortion is well controlled and I did not find chromatic aberration to be an issue on the A7s other than occasional purple fringing when shooting high contrast areas wide open (easy to correct)."
"Flare control is impressive for an old lens. This one uses Canon's Super Spectra Coating (SSC), which was first used in the 70s and appears to be doing a great job. In fact, you gotta work pretty hard to get this lens to flare up, and when it does, it's pretty minimal."
"The Canon FD 100 f2 is a beautiful lens. Looking at all that glass contained within the thin metal barrel usually puts a smile on my face."

Varianten

Folgende Varianten sind bekannt bzw. aufgetaucht:

Technische Daten

Canon FDn 100mm 1:2
Brennweite: 100 mm
Bildwinkel: 24° diagonal
Lichtstärke: 1:2
Blendenbereich: 2 - 22
Blendelamellen: 8
Linsenanzahl/Baugruppen: 6-4
Kürzeste Entfernung: 1 m
Gewicht: 445 Gramm
Länge x Durchmesser 70 x 63 mm
Filtergewinde: 52 mm
Gegenlichtblende: BT-52
Besonderheiten:
Kaufpreis: 1980: 63.500 yen
Bauzeit: 1980 - 1986 (ca.) erhältlich

Galerie

Hier eine kleine Galerie mit Bildern der Objektive:


Kurzbrennweitige Teleobjektive

Canon FD 135mm 1:3.5

Canon FD 135mm 1:3.5 - mit freundlicher Genehmigung von team-foto.com
Canon FDn 135mm 1:3.5 - mit freundlicher Genehmigung von www.grainlab.com

Beschreibung

Im Juli 1970 stellte Canon ein Teleobjektiv der beliebten "135mm-Klasse" für das FD-System vor: Das FD 135mm 1:3.5. Es handelt sich um eine Weiterentwicklung des Canon FL 135mm 1:3.5.

Durch die Einführung einer neuen Vergütung konnte im März 1973 die Streulichtempfindlichkeit verringert werden, wie bei allen Modifikationen dieser Art entfiel die Silbernase. Die Fassung wurde leicht modifiziert, das Objektiv wurde dadurch ein bisschen leichter, die optische Rechnung wurde nicht verändert. Im Jahr 1976 wurde die optische Rechnung leicht modifiziert.

Im Juni 1979 wurde eine komplette Neurechnung für den FDn-Mount vorgestellt, kleiner und leichter als der Vorgänger.

Ein Zitat aus dem Review bei phillipreeve.net:

"The Canon nFD 3.5/135 is therefore a very attractive option for whoever wants a sharp tele lens for landscape photography and traveling, but values great image quality. If you have to work with a tight budget this lens would be a great longer option in your kit."

Varianten

Folgende Varianten sind bekannt bzw. aufgetaucht:

Technische Daten

Canon FD 135mm 1:3.5 Canon FD 135mm 1:3.5 S.C. (I) Canon FD 135mm 1:3.5 S.C. (II) Canon FDn 135mm 1:3.5
Brennweite: 135 mm
Bildwinkel: 18° diagonal
Lichtstärke: 1:3.5
Blendenbereich: 3.5 - 22 3.5 - 32
Blendelamellen: 8 6
Linsenanzahl/Baugruppen: 4-3 4-4
Kürzeste Entfernung: 1.5 m 1.3 m
Gewicht: 480 Gramm 465 Gramm 385 Gramm 325 Gramm
Länge x Durchmesser 83 x 66 mm 85 x 66 mm 85 x 63 mm
Filtergewinde: 55 mm 52 mm
Gegenlichtblende: BT-55 eingebaut, ausziehbar
Besonderheiten:
Kaufpreis: 1970: 19.900 yen 1973: 22.900 yen 1976: 29.000 yen 1979: 28.500 yen
Bauzeit: 1970 - 1973 (ca.) erhältlich 1973 - 1976 (ca.) erhältlich 1976 - 1979 (ca.) erhältlich 1979 - 1986 (ca.) erhältlich

Galerie

Hier eine kleine Galerie mit Bildern der Objektive:


Canon FD 135mm 1:2.8

Canon FDn 135mm 1:2.8 - mit freundlicher Genehmigung von arsenal-photo.com
Canon FDn 135mm 1:2.8 - mit freundlicher Genehmigung von arsenal-photo.com

Beschreibung

Im Juni 1979 stellte Canon den Nachfolger des FD 135mm 1:2.5 S.C. vor: Das FDn 135mm 1:2.8.

Es handelt sich um eine komplette Neurechnung mit (unwesentlich) geringerer Lichtstärke, der kompakter und leichter designt werden konnte.

Ein Zitat aus "135mm-Vergleich: Canon FD f2.5, Canon nFD f2.8, Yashica ML f2.8 C, Pentax K SMC f2.5" im digicamclub:

"Meine Meinung: In Offenblende ist das Canon nFD 135mm f2.8 für mich der klare Sieger. Es liegt auch sonst fast durchgehend vorne. Nur in den extremen Ecken (und wir reden hier wirklich von extremen Ecken) markiert es nicht ganz so souverän die Spitze."
"Die Offenblendleistung des Canon nFD 135mm f2.8 war es dann auch, die für mich die Bokeh-Vorteile der zwei f2.5-Kandidaten relativierte. Ja, deren Bokeh ist bei Offenblende minimal weicher. Das bringt mir in der Praxis aber wenig, wenn ich dann doch oft abblende, um besseren Kontrast zu erhalten."
"Unter dem Strich sticht das Canon nFD 135mm f2.8 heraus. Niedrigstes Gewicht, beste Offenblendleistung und sehr gute Leistung über alle anderen Blenden hinweg machen es für mich zur besten Wahl unter den hier verglichenen Objektiven."

Ein Zitat aus dem Review bei phillipreeve.net:

"The Canon FD 2.8/135 is a good lens optically. From f/2.8 it is sharp across the frame. The bokeh is very nice and makes this lens a very good solution for portrait photography."
"CA is the only real optical issue I found can be a annoying for some scenes but for portraits and distant landscapes it shouldn’t be a problem. You also might find that the FD 2.8/135 feels somewhat cheap and other lenses are more pleasant to use."
"So all in all the Canon FD 2.8/135 is a very capable lens and I can recommend it with only a few reservations."

Varianten

Folgende Varianten sind bekannt bzw. aufgetaucht:

Technische Daten

Canon FDn 135mm 1:2.8
Brennweite: 135 mm
Bildwinkel: 18° diagonal
Lichtstärke: 1:2.8
Blendenbereich: 2.8 - 22
Blendelamellen: 8
Linsenanzahl/Baugruppen: 6-5
Kürzeste Entfernung: 1.3 m
Gewicht: ? Gramm
Länge x Durchmesser ? x ? mm
Filtergewinde: 52 mm
Gegenlichtblende: eingebaut
Besonderheiten:
Kaufpreis: 1979: 35.000 yen
Bauzeit: 1979 - 1986 (ca.) erhältlich

Galerie

Hier eine kleine Galerie mit Bildern der Objektive:


Canon FD 135mm 1:2.5

Canon FD 135mm 1:2.5 - mit freundlicher Genehmigung von arsenal-photo.com
Canon FD 135mm 1:2.5 S.C. - mit freundlicher Genehmigung von arsenal-photo.com

Beschreibung

Im März 1971 wurde von Canon ein lichtstarkes Teleobjektiv der "135mm-Klasse" vorgestellt: Das FD 135mm 1:2.5. Die Rechnung basiert auf dem FL 135mm 1:2.5.

Durch die Einführung einer besseren Vergütung im März 1973 konnte u.a. die Streulichtempfindlichkeit verringert werden, die Rechnung und Fassung blieb unverändert.

Ein Zitat aus dem Erfahrungsbericht im digicamclub:

"Mir gefällt die Linse sehr gut, sie ist auch bei Offenblende an einem heutigen VF-Sensor scharf genug. Das Bokeh finde ich recht ansprechend, wenn auch etwas unruhig."

Varianten

Folgende Varianten sind bekannt bzw. aufgetaucht:

Technische Daten

Canon FD 135mm 1:2.5 Canon FD 135mm 1:2.5 S.C.
Brennweite: 135 mm
Bildwinkel: 18° diagonal
Lichtstärke: 1:2.5
Blendenbereich: 2.5 - 22
Blendelamellen: 8
Linsenanzahl/Baugruppen: 6-5
Kürzeste Entfernung: 1.5 m
Gewicht: 670 Gramm 630 Gramm
Länge x Durchmesser 91 x 69 mm
Filtergewinde: 58 mm
Gegenlichtblende: eingebaut
Besonderheiten:
Kaufpreis: 1971: 29.000 yen 1973: 30.500 yen
Bauzeit: 1971 - 1973 (ca.) erhältlich 1973 - 1979 (ca.) erhältlich

Galerie

Hier eine kleine Galerie mit Bildern der Objektive:


Canon FD 135mm 1:2

Canon FD 135mm 1:2 - mit freundlicher Genehmigung von www.grainlab.com
Canon FD 135mm 1:2 - mit freundlicher Genehmigung von arsenal-photo.com

Beschreibung

Im Mai 1980 stellte Canon ein neues lichtstarkes Objektiv mit einer Brennweite von 135mm vor: Das FDn 135mm 1:2.

Durch die hohe Lichtstärke größer und schwerer als die vergleichbaren Objektive von Canon in der "135er-Klasse".

Zur optischen Leistung ein Zitat aus dem Erfahrungsbericht im digicamclub:

"Zurecht gilt das FD 135mm f2 als das beste Canon FD seiner Brennweite. Bereits bei f2 sehr scharf, ab 2,8 toll, auch nach heutigen Gesichtspunkten. Auch wenn die Schärfe am Bildrand liegen soll, gibt es keine Einbrüche. Bei Offenblende gibt es eine Vignette. Sie ist nicht wahnsinnig stark und verschwindet beim abblenden. Das Kontrastverhalten ist bei normalem Licht gut und mit modernen Objektiven auf Augenhöhe."
"Kommen wir zu den negativen Aspekten, hier gibt es 2:
- Es neigt bei Offenblende zu CAs in lila und grün, beim Abblenden sind diese verschwunden. Auch in der Nachbearbeitung reichen wenige Klicks in LR (oder vergleichbare Raw-Konverter).
- Bei Streulicht von vorne ist ein relativ starker Kontrastverlust vorhanden. Dies liegt an der (zu) kurzen eingebauten Streulichtblende. Mit einer längeren sollte dieser Fehler komplett eliminierbar sein."

Ein Zitat aus dem Erfahrungsbericht im Altglas-Container:

"Das Canon ist für ein derart altes Objektiv mit solcher Lichtstärke verblüffend scharf. Ich habe keine Testshots zur Bildschärfe in den Randbereichen gemacht, da ich das bei einem "Eher-Portrait-Objektiv" nicht als wichtig empfinde. Selbst bei Offenblende überzeugt das Canon sehr und wird abgeblendet noch besser."

Ein weiteres Zitat aus dem Review in theweekendlens.com:

"The Canon FDn 135 f2 is a great lens. Sure, it's heavy and balances poorly on both the Sony A7s and a6000. However, it does offer unique image quality with a great ability to really isolate the subject and blur out the background, which is always rendered very smoothly. I also like how the 135mm focal length compresses the objects in the frame giving a very two-dimensional look, which really differs from that given by shorter focal lengths."
"It's not all great, though. There's lots of CA at all apertures, especially on the a6000, and sharpness at larger apertures might not quite match the resolution of higher-megapixel sensors. Because of its size, and if I had to keep just one, I would probably choose the FDn 100 f2 because it gives very similar results in a much lighter and more compact package. However, I'll probably just keep both."

Varianten

Folgende Varianten sind bekannt bzw. aufgetaucht:

Technische Daten

Canon FDn 135mm 1:2
Brennweite: 135 mm
Bildwinkel: 18° diagonal
Lichtstärke: 1:2
Blendenbereich: 2 - 32
Blendelamellen: 8
Linsenanzahl/Baugruppen: 6-5
Kürzeste Entfernung: 1.3 m
Gewicht: 670 Gramm
Länge x Durchmesser 90.4 x 78 mm
Filtergewinde: 72 mm
Gegenlichtblende: eingebaut
Besonderheiten:
Kaufpreis: 1980: 76.800 yen
Bauzeit: 1980 - 1986 (ca.) erhältlich

Galerie

Hier eine kleine Galerie mit Bildern der Objektive:


Canon FD 200mm 1:4

Canon FD 200mm 1:4 - mit freundlicher Genehmigung von Foto Brell, Frankfurt
Canon FDn 200mm 1:4 - mit freundlicher Genehmigung von www.grainlab.com
Canon FDn 200mm 1:4 Macro - mit freundlicher Genehmigung von arsenal-photo.com

Beschreibung

Im März 1971 stellte Canon ein kompaktes Teleobjektiv der "200mm-Klasse" vor: Das FD 200mm 1:4. Es handelt sich um eine Modifikation der Rechnung des Canon FL 200mm 1:3.5.

Durch die Einführung einer Mehrschichtvergütung im März 1973 konnte u.a. die Streulichtempfindlichkeit verringert werden, die Rechnung und Fassung blieb unverändert.

Im Juni 1979 wurde eine komplette Neurechnung mit Innenfokussierung für den FDn-Mount vorgestellt, kleiner und leichter als der Vorgänger.

Bei dem im April 1981 vorgestellten Objektiv mit gleichen Eckdaten handelt es sich um einen komplett anderen Objektivtyp als die vorgenannten Objektive: Ein Makroobjektiv - bis zum Abbildungsmaßstab 1:1 - mit hervorragenden Abbildungsleistungen über den gesamten Einstellungsbereich.

Ein Zitat aus der Erfahrungsbericht der "FDn-Variante" im digicamclub:

"Wenn es um erschwingliches 200 mm - Altglas geht, denken nur wenige Anwender an das Canon FD 200 mm f/4. Zu Unrecht, denn das Objektiv, das bei seiner Markteinführung im Jahre 1979 wohl zu den modernsten seiner Zunft gehörte, kann auch heute noch selbst kritische Fotografen zufriedenstellen. Während mancher Hersteller schon damals zwischen “Profi”-und “Amateur”-objektiven unterschied und der letzten Gruppe manche konstruktive Ressourcen versagte, züchtete Canon selbst offenkundig “banale” Objektive wie das FD 200 mm f/4 auf optische Höchstleistungen."

Ein Zitat aus dem Erfahrungsbericht der "Makro-Variante" im digicamclub:

"Die Abbildungsleistung ist offen schon sehr gut und kleine CAs sind vorhanden, lassen sich aber leicht korrigieren. Das Bokeh finde ich sehr angenehm und malerisch und wie bereits erwähnt ist die Leistung offen schon super."

Varianten

Folgende Varianten sind bekannt bzw. aufgetaucht:

Technische Daten

Canon FD 200mm 1:4 Canon FD 200mm 1:4 S.S.C. Canon FDn 200mm 1:4 Canon FDn 200mm 1:4 Macro
Brennweite: 200 mm
Bildwinkel: 12° diagonal
Lichtstärke: 1:4
Blendenbereich: 4 - 22 4 - 32
Blendelamellen: 8
Linsenanzahl/Baugruppen: 6-5 7-6 9-6
Kürzeste Entfernung: 2.5 m 1.5 m 0.58 m
Gewicht: 725 Gramm 675 Gramm 440 Gramm 830 Gramm
Länge x Durchmesser 133 x 67 mm 121.5 x 65 mm 182.4 x 68.8 mm
Filtergewinde: 55 mm 52 mm 58 mm
Gegenlichtblende: eingebaut
Besonderheiten: Innenfokussierung Macro bis Maßstab 1:1
Kaufpreis: 1971: 28.000 yen 1973: 31.500 yen 1979: 39.000 yen 1981: 106.500 yen
Bauzeit: 1971 - 1973 (ca.) erhältlich 1973 - 1979 (ca.) erhältlich 1979 - 1986 (ca.) erhältlich 1981 - 1986 (ca.) erhältlich

Galerie

Hier eine kleine Galerie mit Bildern der Objektive:


Canon FD 200mm 1:2.8

Canon FD 200mm 1:2.8 S.S.C. - mit freundlicher Genehmigung von www.grainlab.com
Canon FDn 200mm 1:2.8 (I) - mit freundlicher Genehmigung von arsenal-photo.com

Beschreibung

Im März 1975 stellte Canon ein lichtstarkes Teleobjektiv der "200mm-Klasse" vor: Das FD 200mm 1:2.8 S.S.C..

Die Überarbeitung der Fassung für den FDn-Mount (Juni 1979) führte - u.a. durch die Verwendung von Kunststoffen - zu einer leichten Verringerung des Gewichts. Die optische Rechnung wurde nicht verändert.

Im Oktober 1982 stellte Canon eine vollkommene Neurechnung mit Innenfokussierung vor, sie ist kleiner und leichter als die vorherigen Varianten.

Ein Zitat aus dem Erfahrungsbericht der FDn (I)-Variante in altglas-container.de:

"Groß und schwer, mit sattem Handling. Und ehrlich gesagt weiß ich nicht, was an der 2. Version noch so viel besser sein kann. Schon offen gut scharf mit gutem Kontrast und satten Farben. Tolles Bokeh und durch die Kombination von Brennweite und Lichtstärke prima zum Freistellen. Das Canon hat sehr wenig "Altglas-Charme" und eignet sich daher auch prima für Sport oder nderen Motive, die durch den oft etwas anderen "Look" alter Objektive eventuell verlieren würden.

Ein Zitat aus dem Erfahrungsbericht der FDn (II)-Variante im digicamclub:

"....irgendwie steht es bei mir immer im Schatten des zwar eine Blende lichtschwächeren, aufgrund der Sondergläser aber abbildungstechnisch über alle Zweifel erhabenen Canon nFD 80-200mm f4L."
"Die 200er Festbrennweite ist bereits bei Offenblende irre scharf, ich denke auch schärfer als das Zoom. Sie hat jedoch Probleme mit CAs. Diese sind bei Blende 2.8 wirklich ausgeprägt."

Varianten

Folgende Varianten sind bekannt bzw. aufgetaucht:

Technische Daten

Canon FD 200mm 1:2.8 S.S.C. Canon FDn 200mm 1:2.8 (I) Canon FDn 200mm 1:2.8 (II)
Brennweite: 200 mm
Bildwinkel: 12° diagonal
Lichtstärke: 1:2.8
Blendenbereich: 2.8 - 22 2.8 - 32
Blendelamellen: 8
Linsenanzahl/Baugruppen: 5-5 7-6
Kürzeste Entfernung: 1.8 m 1.5 m
Gewicht: 700 Gramm 735 Gramm
Länge x Durchmesser 140.5 x 78 mm 134.2 x 81.2 mm
Filtergewinde: 72 mm
Gegenlichtblende: eingebaut
Besonderheiten: Innenfokussierung
Kaufpreis: 1975: 90.000 yen 1979: 92.000 yen 1982: 97.300 yen
Bauzeit: 1975 - 1979 (ca.) erhältlich 1979 - 1982 (ca.) erhältlich 1982 - 1986 (ca.) erhältlich

Galerie

Hier eine kleine Galerie mit Bildern der Objektive:


Canon FD 200mm 1:1.8

Canon FDn 200mm 1:1.8 L an einer Sony A7 - mit freundlicher Genehmigung von Christian

Beschreibung

Im November 1989 - also eigentlich schon nach dem Ende der "FD-Ära" - stellte Canon ein ultra-lichtstarkes Teleobjektiv der "200mm-Klasse" vor: Das FDn 200mm 1:1.8 L.

Nach den bekannten Quellen wurde die Rechnung des im November 1988 vorgestellten EF 200mm F1.8 L USM komplett übernommen.

Es wurden nur sehr wenige Exemplare hergestellt, sehr viele sind in den Tresoren der Sammler verschwunden. Deshalb - wahrscheinlich - eines der seltensten Canon-Objektiv aus dem FD-System. Auf dem Gebrauchtmarkt nur noch selten und extrem teuer verfügbar.

Acht Exemplare dieses Objektivtyps werden (als Array kombiniert) mit hochwertigen CCDs beim Projekt "WASP" ("Wide Angle Search for Planets") zur Ultraweitwinkelsuche nach Exoplaneten in den Observatorien Roque de los Muchachos Observatorium, La Palma, Kanaren und dem South African Astronomical Observatory, Südafrika genutzt - Entdeckungen werden u.a. hier nachgewiesen.

Da nur sehr sehr wenige Exemplare des FDn 200mm 1:1.8 L vermarktet wurden, kann bezüglich der Abbildungsleistung nur auf das o.a. EF 200mm F1.8 L USM Bezug genommen werden - hier ein aussagekräftiges Zitat aus petapixel.com:

"A Legendary Lens Known as the ‘Eye of Sauron’"

Ein weiteres Zitat aus dem Erfahrungsbericht von lensrentals.com zur EF-Variante:

"Sharpness is something I can’t really describe in a single adjective, but rather, you need to use a Canon 200mm f/2L IS for yourself to understand how incredibly sharp this lens is. There is a reason why so many people often argue that the Canon 200mm f/2L IS is the sharpest lens in the Canon lineup, and while using the Canon 200mm f/1.8L, I’ve found where Canon got its sharpness inspiration from. While the f/1.8L version might not be able to match the incredible sharpness of the newer f/2 version, it does put up quite a fight and looks every bit as sharp when using 100% crops. We’re hoping to be able to ship this f/1.8L version out to Roger in Memphis so that he can give it his proper Olaf MTF testings if there is enough interest for it. So if you want to see how it holds up to his tedious testing, be sure to leave a note in the comments below."

Ein letztes Zitat aus dem Review aus phillipreeve.net zur EF-Variante:

"This is still a spectacular lens, but it comes at a price. Not only because if is far from cheap but also because it is very heavy and bulky. I strongly recommend a decent monopod and tripod to make full use of it. In terms of bokeh it has not been surpassed by its successor. A maximum aperture of f/1.8 in a 200mm lens is just staggering! But in terms of sharpness, contrast and CA correction it probably has been slightly surpassed by its successor. For portrait applications I might in fact prefer this one though, as skin is rendered very nice and soft. On the used market the newer version is still roughly a grand more, but it might make sense investing that if you really need a lens like this on a regular basis. The spare parts situation with this lens is an issue. From what I have heard Canon is not really interested in repairing these, but there seems to be a repair shop in the US who has a good rate of fixing these. Keep that in mind before pulling the trigger."

Varianten

Folgende Varianten sind bekannt bzw. aufgetaucht:

Technische Daten

Canon FDn 200mm 1:1.8 L
Brennweite: 200 mm
Bildwinkel: 12° diagonal
Lichtstärke: 1:1.8
Blendenbereich: 1.8 - 22
Blendelamellen: 8
Linsenanzahl/Baugruppen: 11-8
Kürzeste Entfernung: 2.5 m
Gewicht: 2.800 Gramm
Länge x Durchmesser 208 x 130 mm
Filtergewinde: 48 mm (Filterschublade)
Gegenlichtblende: ET-123
Besonderheiten:
Kaufpreis: 1989: 513.000 yen
Bauzeit: 1989 - unbekannt (ca.) erhältlich

Galerie

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Langbrennweitige Teleobjektive

Canon FD 300mm 1:5.6

Canon FD 300mm 1:5.6 - mit freundlicher Genehmigung von www.grainlab.com
Canon FDn 300mm 1:5.6 - mit freundlicher Genehmigung von www.grainlab.com

Beschreibung

Im März 1971 stelle Canon ein neues Teleobjektiv der "300mm-Klasse" vor: Das FD 300mm 1:5.6. Eine komplette Neurechnung, einen vergleichbaren Vorgänger (z.B. aus dem FL-System) gab es nicht.

Zwei Jahre später (März 1973) wurde - mit Einführung der Einschichtvergütung "S.C." - das Streulichtverhalten verbessert, gleichzeitig wurde die Fassung etwas verändert.

Im März 1977 kam eine komplette Neurechnung - das FD 300mm 1:5.6 S.S.C. - auf den Markt, es konnte leichter und kompakter designt werden. Gleichzeitig wurde eine Mehrschichtvergütung ("S.S.C.") eingeführt.

Die Anpassung der Fassung an den FDn-Mount fand im Juni 1979 statt, durch den Einsatz von Kunststoffen konnte das Objektiv bei gleicher Rechnung etwas leichter konstruiert werden.

Ein Zitat aus dem Canon Camera-Museum zum FD 300mm 1:5.6 S.S.C.:

"This new type of telephoto lens makes the entire lens system as simple as possible, reduces the weight of the actual glass and utilizes Canon’s own rear focusing system, offering reduction in overall weight and excellent operability and mobility."
"The rear focusing system in which focusing is performed by moving the rear lens group back and forth provides lighter and smoother focusing than ordinary telephoto lenses, in which the entire lens system is extended. In addition to this, the system provides numerous advantages such as excellent operability due to good balance with the camera body, which is because the overall length of the lens does not change even when focusing, and a shorter minimum shooting distance."
"Furthermore, the use of new optical design technology to provide ideal power distribution ensures aberrations are properly compensated for while keeping the lens in its simplest form, offering high-resolution and high-contrast image quality. In particular, changes in aberration at close shooting are almost completely eliminated through the use of the rear focusing system, successfully obtaining uniform high definition throughout the entire frame from close to far distances."

Varianten

Folgende Varianten sind bekannt bzw. aufgetaucht:

Technische Daten

Canon FD 300mm 1:5.6 Canon FD 300mm 1:5.6 S.C. Canon FD 300mm 1:5.6 S.S.C. Canon FDn 300mm 1:5.6
Brennweite: 300 mm
Bildwinkel: 8° diagonal
Lichtstärke: 1:5.6
Blendenbereich: 5.6 - 22 5.6 - 32
Blendelamellen: 8
Linsenanzahl/Baugruppen: 6-5
Kürzeste Entfernung: 4 m 3 m
Gewicht: 1.155 Gramm 1.125 Gramm 685 Gramm 635 Gramm
Länge x Durchmesser 173 x 70 mm 198.3 x 64.5 mm 198.3 x 65 mm
Filtergewinde: 58 mm
Gegenlichtblende: eingebaut
Besonderheiten:
Kaufpreis: 1971: 45.000 yen 1973: 47.100 yen 1977: 46.000 yen 1979: 47.000 yen
Bauzeit: 1971 - 1973 (ca.) erhältlich 1973 - 1977 (ca.) erhältlich 1977 - 1979 (ca.) erhältlich 1979 - 1986 (ca.) erhältlich

Galerie

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Canon FD 300mm 1:4

Canon FDn 300mm 1:4 - mit freundlicher Genehmigung von arsenal-photo.com
Canon FDn 300mm 1:4 L - mit freundlicher Genehmigung von team-foto.com

Beschreibung

Im Januar 1978 stellte Canon ein - um eine Blende - lichtstärkeres Teleobjektiv der 300mm-Klasse vor: Das FD 300mm 1:4 S.S.C..
Es handelt sich um eine konventionelle Rechnung ohne "Sondergläser", deshalb zeigt es die "typischen Abbildungsfehler" dieser Brennweitenklasse (u.a. CAs). Hierzu ein Zitat aus dem Erfahrungsbericht des FDn nonL im digicamclub:

"Ich finde, dass sich die Abbildungsleistung wirklich "sehen lassen" kann."

Fast ein Jahr später (Dezember 1978) wurde die "L-Variante" vorgestellt: Das FD 300mm 1:4 S.S.C. L. Hier konnte durch den Einsatz von "Sondergläsern" die Abbildungsleistung verbessert werden. Hierzu ein Zitat aus dem Erfahrungsbericht des FDn L im digicamclub:

"Bei f/4 ist die Schärfe bereits sehr gut, legt aber genau wie der Kontrast beim Abblenden auf f/5.6 nochmal ein Stück zu und ist dann wirklich exzellent, ich zögere aber nicht es bei f/4 einzusetzen. Abblenden auf f/8 bringt keinen Zugewinn, ich meine ehr einen minimalen Leistungsabfall zu sehen."
"Die Farbfehlerkorrektur ist schon bei f/4 sehr gut und bei f/5.6 nochmals etwas besser, perfekt ist sie aber nicht."
"Das Bokeh gefällt mir sehr gut, es ist recht Anfällig für Gegenlicht, dabei ist es problematische, wenn das Licht halb seitlich einfällt, als wenn es direkt einfällt."

Ein weiteres Zitat aus dem Canon Camera-Museum zum FD 300mm 1:4 S.S.C. L:

"This is a high-performance telephoto lens utilizing new optical glass with a low refractive index, low dispersion and anomalous dispersion."
"The special dispersion of the new optical glass is used to effectively compensate for chromatic aberration, offering excellent images at maximum aperture of the large aperture."
"Furthermore, by reducing the telephoto ratio taking advantage of the characteristic of a low refractive index and the adoption of a rear focusing system, the lens is made lightweight and compact despite being super telephoto, in addition to offering high operability."

Für das modifizierte FDn-Bajonett wurde im Juni 1979 das FDn 300mm 1:4 vorgestellt, das Objektiv wurde nicht neu gerechnet, es ist - durch die Verwendung von Kunststoffen - etwas leichter geworden.

Im Mai 1980 stellte Canon die "L-Variante" für das modifizierte FDn-Bajonett vor: Das FDn 300mm 1:4 L. Hierzu ein Zitat aus dem Canon Camera-Museum zum FDn 300mm 1:4 L:

"This is a high-end lens utilizing the new “UD (Ultra-low Dispersion) Glass” lens element with anomalous dispersion. By using two UD glass lens elements, the secondary spectrum that tends to occur in telephoto lenses is minimized, and excellent image quality can be obtained for the entire frame even at maximum aperture without any image distortion due to chromatic aberration."
"Moreover, this lens employs a rear focusing system, which only moves the small rear lens group, and a vari-pitch focusing system, which moves the lens group quickly at shorter distances and slows down the motion at longer distances. This achieves smooth focusing in all shooting distances without changing the overall length of the lens."

Varianten

Folgende Varianten sind bekannt bzw. aufgetaucht:

Technische Daten

Canon FD 300mm 1:4 S.S.C. Canon FD 300mm 1:4 S.S.C. L Canon FDn 300mm 1:4 Canon FDn 300mm 1:4 L
Brennweite: 300 mm
Bildwinkel: 8° diagonal
Lichtstärke: 1:4
Blendenbereich: 4 - 22 4 - 32
Blendelamellen: 9
Linsenanzahl/Baugruppen: 6-6 7-7 6-6 7-7
Kürzeste Entfernung: 3 m
Gewicht: 965 Gramm 1.235 Gramm 945 Gramm 1.060 Gramm
Länge x Durchmesser 204 x 85 mm 208 x 85 mm 204 x 85 mm 207 x 85 mm
Filtergewinde: 34 mm (Filterschublade)
Gegenlichtblende: eingebaut
Besonderheiten:
Kaufpreis: 1978: 88.000 yen 1978: 176.000 yen 1979: 89.000 yen 1980: 186.500 yen
Bauzeit: 1978 - 1979 (ca.) erhältlich 1978 - 1980 (ca.) erhältlich 1979 - 1986 (ca.) erhältlich 1980 - 1986 (ca.) erhältlich

Galerie

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Canon FD 300mm 1:2.8

Canon FD 300mm 1:2.8 S.S.C. florite - mit freundlicher Genehmigung von team-foto.com
Canon FDn 300mm 1:2.8 L - mit freundlicher Genehmigung von www.grainlab.com

Beschreibung

Im Jahr 1974 stellte Canon ein sehr lichtstarkes Teleobjektiv der 300mm-Klasse vor: Das FL 1:2,8/300 mm S.S.C. Fluorite. Es war das dritte Objektiv von Canon mit einer Linse aus Calciumfluorid und zeichnete sich durch seine überragenden Abbildungsleistungen aus. Im Lieferumfang befand sich ein - speziell für das Objektiv gerechneter - 2x Konverter, der die Abbildungsleistungen nur wenig verringerte.

Bekanntheit erlangte es durch die extrem scharfen Bilder von "Top-Secret-Dokumenten" von Henry Kissinger auf dem KSZE-Gipfel 1975 in Helsinki.

Im Oktober 1975 stellte Canon dann die FD-Variante vor: Das FD 300mm 1:2.8 S.S.C. florite. Es entwickelte sich schnell zum "Brot- und Butterobjektiv" der Sport- und Reportageprofis, u.a. die Agentur Sven Simon rüstete ihre Fotografen mit dem Objektiv (in Verbindung mit einer motorisierten Canon A-1) aus. Hierzu ein Zitat aus dem Canon Camera-Museum zum Canon FD 300mm 1:2.8 S.S.C. florite:

"This is a lens aimed at improving the performance of the FL300mm f/2.8 S.S.C. large-aperture telephoto lens, which was released in February 1974, using fluorite that is popular among demanding professional users including press photographers, while also offering full-aperture metering and automatic diaphragm control."
"Together with this lens the FD 2x Extender was also developed, and when used with the extender the FD300mm f/2.8 S.S.C. Fluorite Lens can also fully exhibit the functions and performance of a FD600mm f/5.6 S.S.C. Fluorite Lens."
"Despite being a large aperture telephoto lens with a brightness of f/2.8, the combination of a fluorite lens element and optical glass elements keeps chromatic aberration extremely small, offering high-resolution and high-contrast definition even at maximum aperture, while also achieving light and smooth focusing through the adoption of a new bearing method for the helicoid."
"Furthermore, automatic diaphragm control of a large aperture telephoto lens, which was previously considered to be difficult due to the time lag from the diaphragm blades, has been achieved through the development of a new diaphragm unit, improving operability as a new type of zoom lens."

Im April 1981 stellte Canon eine komplette Neurechnung für den FDn-Anschluss vor: Das FDn 300mm 1:2.8 L. Lt. den bekannten Nutzer konnte die Abbildungsleistung noch einmal gesteigert werden. Hierzu ein Zitat aus dem Canon Camera-Museum zum Canon FDn 300mm 1:2.8 L:

"This is a large aperture high performance telephoto lens, which is newly designed and different from ealier FD300mm f/2.8 lens. Artificial crystal fluorite is used for the second lens element and UD (Ultra-low Dispersion) glass is used for the third lens element. They minimize secondary spectrum to eliminate color fringes, appearing at the edges of subjects. The superb image quality of this lens is highly evaluated as the best quality of any telephoto lenses by many professional photographers."

Ein weitreres Zitat aus dem Review bei phillipreeve.net:

"The Canon FD 300mm f/2.8 L is the best corrected legacy lens I have used so far. Sharpness is very good from wide open and excellent from f/4, there is practically not distortion and vignetting is low as well. What impressed me the most is the excellent CA correction which even today, 36 years after the Canon’s release is not standard. Only flare can be an issue but that is the be expected with such a large front lens."

Varianten

Folgende Varianten sind bekannt bzw. aufgetaucht:

Technische Daten

Canon FD 300mm 1:2.8 S.S.C. florite Canon FDn 300mm 1:2.8 L
Brennweite: 300 mm
Bildwinkel: 8° diagonal
Lichtstärke: 1:2.8
Blendenbereich: 2.8 - 22 2.8 - 32
Blendelamellen: 9
Linsenanzahl/Baugruppen: 6-5 9-7
Kürzeste Entfernung: 3.5 m 3.0 m
Gewicht: 1.900 Gramm 2.310 Gramm
Länge x Durchmesser 230 x 112 mm 245 x 127 mm
Filtergewinde: spezielle Filter 48 mm (Filterschublade)
Gegenlichtblende: spezielle Gegenlichtblende
Besonderheiten:
Kaufpreis: 1975: 420.000 yen 1981: 470.000 yen
Bauzeit: 1975 - 1981 (ca.) erhältlich 1981 - 1986 (ca.) erhältlich

Galerie

Hier eine kleine Galerie mit Bildern der Objektive:


Canon FD 400mm 1:4.5

Canon FD 400mm 1:4.5 S.S.C. - mit freundlicher Genehmigung von team-foto.com
Canon FDn 400mm 1:4.5 - mit freundlicher Genehmigung von team-foto.com

Beschreibung

Im Oktober 1975 stellte Canon ein - für damalige Verhältnisse - lichtstarkes Teleobjektiv der "400mm-Klasse" vor: Das FD 400mm 1:4.5 S.S.C..

Im Juli 1981 wurde die Fassung hinsichtlich des FDn-Anschluss angepasst, die grundlegende optische Rechnung wurde aber nicht verändert.

Lt. der wenigen Nutzermeinungen in den bekannten Quellen zur optischen Lesitung scheint es sich um ein recht gutes Objektiv zu handeln, es soll z.B. auf der Höhe des Canon EF 100-400mm 1:4.5-5.6 L USM sein.

Ein Zitat aus dem Erfahrungsbericht im digicamclub:

"Mittelmäßiges Objektiv am Cropsensor, Gutes Objektiv am LTII und Cropsensor."

Ein Zitat aus dem Canon Camera-Museum zum FDn 400mm 1:4.5:

"This super telephoto lens is lightweight and compact through the adoption of the rear focusing system that does not change the overall length of the lens in focusing. Furthermore, it offers excellent performance and high operability through the vari-pitch focusing system that increases focusing accuracy at long distances, the new series improving the detachability of the lens, a minimum aperture of f/32, and a lock mechanism for when the hood is extended."

Varianten

Folgende Varianten sind bekannt bzw. aufgetaucht:

Technische Daten

Canon FD 400mm 1:4.5 S.S.C. Canon FDn 400mm 1:4.5
Brennweite: 400 mm
Bildwinkel: 6° diagonal
Lichtstärke: 1:4.5
Blendenbereich: 4.5 - 22 4.5 - 32
Blendelamellen: 8
Linsenanzahl/Baugruppen: 6-5
Kürzeste Entfernung: 4 m
Gewicht: 1.300 Gramm 1.270 Gramm
Länge x Durchmesser 282 x 94 mm 287.5 x 102 mm
Filtergewinde: Spezialfilter
Gegenlichtblende: eingebaut
Besonderheiten:
Kaufpreis: 1975: 195.000 yen 1981: 205.000 yen
Bauzeit: 1975 - 1981 (ca.) erhältlich 1981 - 1986 (ca.) erhältlich

Galerie

Hier eine kleine Galerie mit Bildern der Objektive:


Canon FD 400mm 1:2.8

Canon FDn 400mm 1:2.8 - mit freundlicher Genehmigung von arsenal-photo.com
Canon FDn 400mm 1:2.8 - mit freundlicher Genehmigung von arsenal-photo.com

Beschreibung

Im September 1981 stellte Canon ein neues - sehr lichtstarkes - Teleobjektiv mit einer Brennweite von 400mm vor: Das FDn 400mm 1:2.8 L.

Sehr schnell wurde es zum "Brot- und Butterobjektiv" der Sportfotografen, insbesondere bei Fussball-Übertragungen waren sehr viele Fotografen mit dieser "weißen Linse" zu sehen. Weiterhin wurde es auch sehr gerne von "Wildlife-Fotografen" genutzt.

Ein Zitat aus dem Canon-Museum:

"When released, this was the world’s brightest 400mm large-aperture super telephoto lens. The manufacture of this lens involved not only design technology, but also advanced technology in all aspects from component processing to assembly, and was made possible by the culmination of Canon’s technological prowess. Its optical system uses two UD glass lens elements, providing uniform image quality throughout the entire frame even at maximum aperture despite having a large aperture. Furthermore, the lens offers easy operability through various functions such as the rear focusing system that does not change the overall length, the vari-pitch focusing system that makes focusing easier at longer distances, a one-touch revolving mechanism, and a prefocusing mechanism."
"The lens exhibits its full potential indoors and for sports shooting under lights, meeting the demands of professional and media photographers."

Varianten

Folgende Varianten sind bekannt bzw. aufgetaucht:

Technische Daten

Canon FDn 400mm 1:2.8 L
Brennweite: 400 mm
Bildwinkel: 6° diagonal
Lichtstärke: 1:2.8
Blendenbereich: 2.8 - 32
Blendelamellen: 9
Linsenanzahl/Baugruppen: 10-8
Kürzeste Entfernung: 4 m
Gewicht: 5.395 Gramm
Länge x Durchmesser 348 x 166 mm
Filtergewinde: 48 mm (Filterschublade)
Gegenlichtblende: spezielle Aufsteckblende
Besonderheiten: Innenfokussierung
Kaufpreis: 1981: 740.000 yen
Bauzeit: 1981 - 1986 (ca.) erhältlich

Galerie

Hier eine kleine Galerie mit Bildern der Objektive:


Canon FD 500mm 1:8 Reflex

Canon FD 500mm 1:8 S.S.C. Reflex - mit freundlicher Genehmigung von team-foto.com
Canon FDn 500mm 1:8 Reflex - mit freundlicher Genehmigung von arsenal-photo.com

Beschreibung

Im September 1978 stellte Canon ein Spiegelobjektiv mit einer Brennweite von 500mm vor: Das FD 500mm 1:8 S.S.C. Reflex.

Die Überarbeitung der Fassung für den FDn-Anschluss wurde im März 1980 vorgestellt: Das FDn 500mm 1:8 Reflex. Bei gleichbleibender Rechnung konnte es - durch die Verwendung von Kunststoffen - leichter designt werden.

Ein Zitat aus dem Erfahrungsbericht im digicamclub:

"Während langbrennweitige Linsenobjektive unter mehr oder wenig ausgeprägten chromatischen Aberrationen leiden, sind Spiegellinsenobjektive davon weitgehend befreit. Aber dafür leiden letztere unter einer schwächeren Kontrastwiedergabe und einer dem Fangspiegel geschuldeten Vignettierung. Die Bildqualität des Canon 500 mm f/8 ist dennoch erstaunlich gut."
"Übrigens wurde es von Walter E. Schön (Color Foto) zusammen mit dem Nikon Spiegellinser als bestes Objektiv seiner Kategorie gekürt, vor den Konkurrenten von Minolta/Leica und Olympus, die ja heutzutage von manchen Fotografen richtiggehend “gehyped” werden. Ein Urteil, das übrigens auch vom französischen Magazin "Chasseur d’images" bestätigt wurde. Obwohl es alles andere als “universell” ist, möchte ich es nicht mehr missen."

Varianten

Folgende Varianten sind bekannt bzw. aufgetaucht:

Technische Daten

Canon FD 500mm 1:8 S.S.C. Reflex Canon FDn 500mm 1:8 Reflex
Brennweite: 500 mm
Bildwinkel: 5° diagonal
Lichtstärke: 1:8
Blendenbereich: 8 (fest)
Blendelamellen: -
Linsenanzahl/Baugruppen: 6-3
Kürzeste Entfernung: 4 m
Gewicht: 740 Gramm 705 Gramm
Länge x Durchmesser 146 x 90 mm
Filtergewinde: 48 mm (Rücklinsenfilter)
Gegenlichtblende: eingebaut
Besonderheiten: Spiegelobjektiv
Kaufpreis: 1978: 85.000 yen 1980: 82.000 yen
Bauzeit: 1978 - 1980 (ca.) erhältlich 1980 - 1986 (ca.) erhältlich

Galerie

Hier eine kleine Galerie mit Bildern der Objektive:


Canon FD 500mm 1:4.5

Beschreibung

Im Dezember 1981 stellte Canon ein lichtstarkes Teleobjektiv der "500mm-Klasse" vor: Das FD 500mm 1:4.5 L.

Ein Zitat aus dem Review im digicamclub:

"Das FD 500/4.5L ist eine geniale Optik! Eine extrem hohe Bildqualität, gepaart mit einer relativ handlichen Größe und Gewicht."

Ein Zitat aus dem Canon Camera-Museum:

"This is a high performance super telephoto lens utilizing artificial crystal fluorite and UD glass lens elements in the optical system. Despite the large aperture, the lens has sharp image quality throughout the entire frame even when aperture is at its maximum, in addition to excellent operability due to the rear focusing system that does not change the overall length of the lens, the vari-pitch focusing system that makes focusing easier at long distances, a one-touch revolving mechanism, and a prefocusing mechanism."

Varianten

Folgende Varianten sind bekannt bzw. aufgetaucht:

Technische Daten

Canon FD 500mm 1:4.5 L
Brennweite: 500 mm
Bildwinkel: 5° diagonal
Lichtstärke: 1:4.5
Blendenbereich: 4.5 - 22
Blendelamellen: 9
Linsenanzahl/Baugruppen: 7-6
Kürzeste Entfernung: 5 m
Gewicht: 2.610 Gramm
Länge x Durchmesser 395 x 128 mm
Filtergewinde: 48 mm (Filterschublade)
Gegenlichtblende: Spezialblende
Besonderheiten:
Kaufpreis: 1981: 460.000 yen
Bauzeit: 1981 - 1986 (ca.) erhältlich

Galerie

Hier eine kleine Galerie mit Bildern der Objektive:


Canon FD 600mm 1:4.5

Canon FD 600mm 1:4.5 - mit freundlicher Genehmigung von Foto Brell, Frankfurt

Beschreibung

Für die Olympische Sommerspiele 1976 im Montreal stellte Canon im Juli 1976 ein lichtstarkes Teleobjektiv mit einer Brennweite von 600mm vor: Das FD 600mm 1:4.5 S.S.C..

Im Januar 1981 wurde die Fassung an den FDn-Mount angepasst, die optische Rechnung wurde nicht verändert.

Leider liegen nur sehr sehr wenige Nutzermeinungen zur optischen Leistung des Objektivs vor, deshalb kann hier kein abschließendes Urteil abgegeben werden. Es ist aber zu vermuten, dass die neuzeitlichen Rechnungen in dieser Brennweitenklasse - allein schon durch die Verfügbarkeit von neuen "Sondergläsern" - besser korrigiert sind.

Ein Zitat zum FD 600mm 1:4.5 S.S.C. im Canon Camera-Museum:

"Following on from the FD400mm f/4.5 S.S.C. (Released in October 1975), this is a new type of compact, lightweight, large-aperture telephoto lens and is a groundbreaking lens that has overturned the image that telephoto lenses are large and heavy. It was developed for use by the press at the Montreal Olympics. By adopting Canon’s own rear focusing system in which focusing is performed by only moving the rear lens group back and forth, the lens is made compact and lightweight despite being a large-aperture super telephoto lens. It also has excellent operability such as light and smooth focusing, the overall length of the lens remaining unchanged even when focusing and being well-balanced when held. The lens also properly compensates for aberrations and has uniform high definition throughout the entire frame from close to far distances due to ideal power distribution achieved by implementing a completely new optical design technology in the optical system and the appropriate selection of glass material."

Varianten

Folgende Varianten sind bekannt bzw. aufgetaucht:

Technische Daten

Canon FD 600mm 1:4.5 S.S.C. Canon FDn 600mm 1:4.5
Brennweite: 600 mm
Bildwinkel: 4° diagonal
Lichtstärke: 1:4.5
Blendenbereich: 4.5 - 22 4.5 - 32
Blendelamellen: 9
Linsenanzahl/Baugruppen: 6-5
Kürzeste Entfernung: 8 m
Gewicht: 4.300 Gramm 3.750 Gramm
Länge x Durchmesser 455 x 149 mm 462 x 154 mm
Filtergewinde: 48 mm (Filterschublade)
Gegenlichtblende: Spezialblende
Besonderheiten: Innenfokussierung
Kaufpreis: 1976: 365.000 yen 1981: 360.000 yen
Bauzeit: 1976 - 1981 (ca.) erhältlich 1981 - 1986 (ca.) erhältlich

Galerie

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Canon FD 800mm 1:5.6

Canon FD 800mm 1:5.6 L - mit freundlicher Genehmigung von arsenal-photo.com
Canon FD 800mm 1:5.6 L - mit freundlicher Genehmigung von arsenal-photo.com

Beschreibung

Im Juli 1976 stellte Canon ein - für die lange Brennweite - sehr lichtstarkes Teleobjektiv mit einer Brennweite von 800mm vor: Das FD 800mm 1:5.6 S.S.C.. Die wenigen verfügbaren Nutzerberichte beschreiben die optischen Leistungen als "ausreichend". Wegen der geringen Zahl der Berichte kann aber kein abschließendes Urteil abgegeben werden.

Ab Dezember 1979 war dann eine komplette Neurechnung verfügbar: Das FD 800mm 1:5.6 L. Da zu dieser Zeit auch der "Übergang" vom "breech-lock mount" zum FDn-Mount erfolgte, besitzt diese Variante bereits Merkmale der "normalen" FDn-Objektive:

Im Januar 1981 wurde dann eine Überarbeitung des FD 800mm 1:5.6 L vorgestellt: Das FDn 800mm 1:5.6 L. Es unterscheidet sich kaum vom Vorgänger, es ist nur etwas leichter.

Ein Zitat über das FD 800mm 1:5.6 S.S.C. aus dem Erfahrungsbericht aus dem digicamclub:

"Die Bildqualität ist nicht berauschend - aber meist ausreichend. Bei Tageslicht klappt es ganz gut mit dem Einbein-Stativ und Neiger."
"Die Nachfolge-Version FD 800/5.6L wurde wohl nur 173 mal gebaut - vermutlich wird die SSC Variante auch so geringe Produktionszahlen aufweisen. Also ein sehr seltenes Objektiv, so betrachtet."

Ein Zitat aus dem Review bei mir.com.my zum FDn 800mm 1:5.6 L:

"his is one of the fastest lens of its class in the world. It utilized an Ultra low-dispersion optical glass element in its design to hold the secondary spectrum to a minimum and to prevent deterioration in picture quality from chromatic aberration. This lens also incorporates the light and smooth Rear-group focusing system in which only the rearmost lens element moves internally for focusing. Thus, good balance of the lens is maintained when using a tripod. This lens also comes with a device for fine adjustment of focusing torque and the focus can be locked. A revolving mechanism to facilitate format changing when using a tripod is incorporated as well. It weights almost 4.3 kg in weight...."

Ein Zitat aus dem Review bei paragon-press.com zum FDn 800mm 1:5.6 L:

"My conclusion--this works pretty well. It's not as nice as a shiny new EOS 800mm lens but then it's not $13,000 either. The lens has some green/magenta chromatic aberration but that is easily fixed in Photoshop now. Focusing is manual, and rather tricky without any optical focusing aid in the viewfinder, but the camera will help you by beeping its focus confirmation signal when you have adjusted the focus correctly. A big concern is vibration. It is really wiggly with no image stabilization. If you are accustomed to nonchalantly handholding modern image-stabilized long lenses, this lens will make you crazy. This requires a hefty tripod and good long-lens technique. So if you want super magnification without paying the big bucks, perhaps this is an alternative to consider."

Varianten

Folgende Varianten sind bekannt bzw. aufgetaucht:

Technische Daten

Canon FD 800mm 1:5.6 S.S.C. Canon FD 800mm 1:5.6 L Canon FDn 800mm 1:5.6 L
Brennweite: 800 mm
Bildwinkel: 3° diagonal
Lichtstärke: 1:5.6
Blendenbereich: 5.6 - 22 5.6 - 32
Blendelamellen: 9
Linsenanzahl/Baugruppen: 6-5 7-6
Kürzeste Entfernung: 14 m
Gewicht: 4.300 Gramm 4.600 Gramm 4.230 Gramm
Länge x Durchmesser 567 x 149 mm 577 x 149 mm 577 x 154 mm
Filtergewinde: 48 mm (Filterschublade)
Gegenlichtblende: spezielle Aufsteckblende EH-162
Besonderheiten: Fokussierung über eine Drehknopf links (vom Bajonett aus gesehen)
Kaufpreis: 1976: 415.000 yen 1979: 495.000 yen 1981: 510.000 yen
Bauzeit: 1976 - unbekannt erhältlich 1979 - 1981 (ca.) erhältlich 1981 - 1986 (ca.) erhältlich

Galerie

Hier eine kleine Galerie mit Bildern der Objektive:


Konverter

Canon Extender FD 1.4x-A

Canon Extender FD 1.4x-A - mit freundlicher Genehmigung von team-foto.com

Beschreibung

Ein 1.4x Extender für das FD-System, welcher für Brennweiten ab 300mm eingesetzt werden kann.

Die wenigen verfügbaren Nutzermeinungen sprechen von einem "recht großen Abfall der Abbildungsleistung", nicht mit den neuzeitlichen Konstruktionen vergleichbar.

Varianten

Folgende Varianten sind bekannt bzw. aufgetaucht:

Technische Daten

Canon Extender FD 1.4x-A
Brennweite: verlängert die Brennweite des "Grundobjektivs" um den Faktor 1.4
Bildwinkel: entfällt
Lichtstärke: verringert die Lichtstärke des "Grundobjektivs" um eine Blende
Blendenbereich: wie das "Grundobjektiv"
Blendelamellen: keine eingebaute Blende vorhanden
Linsenanzahl/Baugruppen: 4-3
Kürzeste Entfernung: wie das "Grundobjektiv"
Gewicht: 210 Gramm
Länge x Durchmesser 34.6 x 64 mm
Filtergewinde: entfällt
Gegenlichtblende: entfällt
Besonderheiten: Der Konverter ragt in das "Grundobjektiv" herein - deshalb nur für folgende Objektive geeignet:
- Canon-Festbrennweiten mit 300mm Brennweite oder höher
- Canon Zoomobjektive, die die Brennweite "300mm" im Zoombereich haben
Hinsweis für den Anwender: Bitte prüfen Sie vorab, ob die Frontlinse des Konverters evtl. die Rücklinse des Grundobjektivs berühren könnte, dies könnte große Schäden nach sich ziehen.
Kaufpreis: 1992: 214.95 Dollar (B+H)
Bauzeit: unbekannt

Galerie

Hier eine kleine Galerie mit Bildern der Konverters:


Canon Extender FD 2x-A

Canon Extender FD 2x-A - mit freundlicher Genehmigung von arsenal-photo.com

Beschreibung

Ein 2x Extender für das FD-System, welcher für Brennweiten ab 300mm eingesetzt werden kann.

Die wenigen verfügbaren Nutzermeinungen sprechen von einem "recht großen Abfall der Abbildungsleistung", nicht mit den neuzeitlichen Konstruktionen vergleichbar.

Varianten

Folgende Varianten sind bekannt bzw. aufgetaucht:

Technische Daten

Canon Extender FD 2x-A
Brennweite: verlängert die Brennweite des "Grundobjektivs" um den Faktor 2
Bildwinkel: entfällt
Lichtstärke: verringert die Lichtstärke des "Grundobjektivs" um zwei Blenden
Blendenbereich: wie das "Grundobjektiv"
Blendelamellen: keine eingebaute Blende vorhanden
Linsenanzahl/Baugruppen: 6-4
Kürzeste Entfernung: wie das "Grundobjektiv"
Gewicht: 210 Gramm
Länge x Durchmesser 32.5 x 64 mm
Filtergewinde: entfällt
Gegenlichtblende: entfällt
Besonderheiten: Nur für folgende Objektive gerechnet:
- Canon-Festbrennweiten mit 300mm Brennweite oder höher
- Canon Zoomobjektive, die die Brennweite "300mm" im Zoombereich haben
Kaufpreis: 1992: 199.50 Dollar (B+H)
Bauzeit: unbekannt

Galerie

Hier eine kleine Galerie mit Bildern der Konverters:


Canon Extender FD 2x-B

Canon Extender FD 2x-A - mit freundlicher Genehmigung von arsenal-photo.com

Beschreibung

Ein 2x Extender für das FD-System, welcher für Brennweiten bis 300mm eingesetzt werden kann.

Die wenigen verfügbaren Nutzermeinungen sprechen von einem "recht großen Abfall der Abbildungsleistung", nicht mit den neuzeitlichen Konstruktionen vergleichbar.

Varianten

Folgende Varianten sind bekannt bzw. aufgetaucht:

Technische Daten

Canon Extender FD 2x-B
Brennweite: verlängert die Brennweite des "Grundobjektivs" um den Faktor 2
Bildwinkel: entfällt
Lichtstärke: verringert die Lichtstärke des "Grundobjektivs" um zwei Blenden
Blendenbereich: wie das "Grundobjektiv"
Blendelamellen: keine eingebaute Blende vorhanden
Linsenanzahl/Baugruppen: 7-5
Kürzeste Entfernung: wie das "Grundobjektiv"
Gewicht: 240 Gramm
Länge x Durchmesser 43.9 x 64 mm
Filtergewinde: entfällt
Gegenlichtblende: entfällt
Besonderheiten: Nur für folgende Objektive gerechnet:
- Canon-Festbrennweiten bis 300mm Brennweite
- alle Canon Zoomobjektive unter maximaler Brennweite "300mm"
Kaufpreis: 1992: 199.50 Dollar (B+H)
Bauzeit: unbekannt

Galerie

Hier eine kleine Galerie mit Bildern der Konverters:


Wichtige Hinweise für "Altglasnutzer"

Falls Sie die u.a. Objektive "fotografisch" (z.B. an einer DSLM-Kamera) nutzen wollen, sollten Sie folgende Hinweise beachten:

Auflagemaß

Bitte beachten Sie, dass ein Adapter zwischen Objektiv und Bajonett passen muss, da sonst eine Einstellung auf Unendlich nicht mehr durchgeführt werden kann (hauptsächlich ein Problem bei DSLR-Kameras). Bei Objektiven mit floating elements stimmt die Korrektur dann auch nicht mehr, Abbildungsfehler können auftreten.

Grundsätzliche Unterschiede zwischen den "breech-lock mount"- und den späteren FDn-Varianten

Vorsicht: Ausgeschlagene Gleitlager

Bei beiden Varianten werden in der Regel kunststoffbeschichtete Gleitlager für die Fokussierung und (bei Zoomobjektiven) die Brennweiten-Verstellung verwendet (Im Gegensatz zu den OM-Objektiven - hier wird eine Metallschnecke benutzt, die nicht so leicht verschleißt).

Die Kunststoffbeschichtung ist meistens sehr "abgenutzt", der Ring zur Entfernungseinstellung hat dann "Spiel". Insbesondere bei den Objektiven mit floating elements kann dies - die Verstellung wird auch über die o.a. Gleitlager durchgeführt - zu Unschärfen, Abbildungsfehler o.Ä. führen.

Hier wird auf folgende (lesenswerte) Artikel im DigiCamClub verwiesen:

Eine Reparatur bei Canon (lt. Auskunft) nicht mehr möglich.

Weblinks